Realer Sieg beim virtuellen Radrennen für Lucas Carstensen
Siegesfeier im kleinen Kreis: Sieger Lucas Carstensen (links) und Philipp Plambeck, der den zweiten Platz belegte. Foto: privat

Realer Sieg beim virtuellen Radrennen für Lucas Carstensen

Harburg – Das Radrennen war digital, der Erfolg aber real: Lucas Carstensen (Bike Aid/Harburger RG) hat sich den Gesamtsieg in der „GCA Liga powered by

Müller – Die lila Logistik“ nicht mehr nehmen lassen. Er sicherte sich auf der Online-Plattform „Zwift" auch den Tagessieg im abschließenden Rennen und baute seine Führung damit sogar noch aus, nachdem er die Spitzenposition seit seinem Sieg im Auftaktrennen innehatte.
 
Bei den Männern wurde auf dem nicht einfachen „2019 UCI Worlds Harrogate Circuit“ vom Start weg ein hohes Tempo angeschlagen. Das 223-köpfige Starterfeld dezimierte sich schnell auf der WM Strecke von 2019 und am Ende fuhren noch rund 30 Fahrer um den Sieg.
 
Bei den Männern fielen zwar noch ein paar Fahrer zurück, am Ende lief aber alles auf einen Sprint hinaus. Lucas Carstensen verwies dabei Philipp Plambeck (Ked Stevens Team Berlin/Harburger RG) und Miguel Heidemann (Team Leopard Luxemburg) auf die Plätze zwei und drei. Während Lucas seine Spitzenposition also souverän verteidigen konnte, hat sich Philipp durch seine beiden Podestplätze in den letzten beiden Rennen noch auf Platz 6 vorschieben können. In der Spitze ist Lucas Carstensen übrigens weit über 1000 Watt gefahren, und das über zehn bis 15 Sekunden.

Die fünfteilige Rennserie wurde von den Bundesliga-Fahrern des BDR aber auch von einigen Profis sehr gut angenommen und bot eine gute Alternative, weil man derzeit auf der Straße keine Rennen fahren kann. Fünf Wochen lang boten sich die Akteure im Internet einen harten Fight. Getreten wurde zu Hause auf der Rolle. Benötigt wurde ein „Zwift“-Account, um die erzielten Wattzahlen online auf den virtuellen Rennkurs zu übertragen. (cb)