Sparkasse Harburg-Buxtehude: Sonja Hausmann für Vorstand vorgeschlagen
Der Hauptsitz der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Foto: André Zand-Vakili

Sparkasse Harburg-Buxtehude: Sonja Hausmann für Vorstand vorgeschlagen

Harburg - Auf seiner Sitzung hat der Verwaltungsrat der Sparkasse Harburg-Buxtehude die Weichen für die zukünftige Führungsspitze des Geldinstututs gestellt.

Aus dem Dreier- soll ein Zweiervorstand werden. Neues Vorstandsmitglied neben dem zukünftigen Vorstandsvorsitzenden Andreas Sommer soll Sonja Hausmann werden. Sie ist aktuell Leiterin Unternehmensbereich Firmenkundenbei der
Kreissparkasse Walsrode. Vorher war sie Regionaldirektorin Firmenkunden bei der Sparkasse in Verden. Der Personalie müssen noch der Sparkassenzweckverbandsversammlung des Landkreises Harburg und der Stadt Buxtehude und die dortige Politik  zustimmen. Beides gilt als weitgehend sicher.

Die 44-Jährige, die selbstbewusst "Nicht reden - machen!" als ein eigenes Motto hat, steigt mit einem Vorstandsposten in Harburg von der zweiten in die erste Führungsebene auf. Zudem wechselt sie von der der eher kleinen Kreissparkasse Walsrode, Bilanzsumme knapp über eine Milliarde Euro in 2016, zu der deutlich größeren Sparkasse Harburg-Buxtehude, Bilanzsumme 3,7 Milliarden Euro in 2016. Mit der Berufung der Dipl. Sparkassenbetriebswirtin, die gern Motorrad fährt und neben Deutsch auch Englisch, Französisch und Spanisch spricht, würde auch erstmals eine Frau in die Führungsspitze der Sparkasse Harburg-Buxtehude aufsteigen. Der Personalie war ein Auswahlverfahren vorangegangen, an dem mehrere Bewerber teilgenommen haben.

Bislang hatte der Vorstand der Sparkasse Harburg-Buxtehude aus drei Mitgliedern bestanden. Nach dem Weggang von Frank Jäschke im September 2016 war ein Posten verwaist. Mit der jetzigen Entscheidung des Verwaltungsrates für eine Zweierspitze, ist klar, dass er nicht mehr besetzt wird. Jäschke hatte zunächst als Berater gearbeitet. Er ist erst Ende Oktober zum Vorstandsvorsitzenden der  Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen in  Nordrhein-Westfalen berufen worden. Sein Engagement dort ist zunächst bis Ende 2018 angelegt. zv