Auszubildende der Pflege des DRK in Harburg mit Geschäftsführer Thorben Goebel-Hansen (2.v.r.), Ausbildungsleiter Wolfgang Frank (li.) und DRK-Harburg Vorstand Harald Halpick (r.). Foto: DRK HH-Harburg
Auszubildende der Pflege des DRK in Harburg mit Geschäftsführer Thorben Goebel-Hansen (2.v.r.), Ausbildungsleiter Wolfgang Frank (li.) und DRK-Harburg Vorstand Harald Halpick (r.). Foto: DRK HH-Harburg

Rekord bei Ausbildungsplätzen: DRK-Pflege in Harburg begrüßt 15 neue Azubis

Harburg - Fünfzehn neue Auszubildende begrüßt, drei Absolventen aus der Ausbildung verabschiedet ─ das DRK Harburg feiert seine Auszubildenden. Im großen Saal des DRK-Kreisverbandes kam der neue Ausbildungsjahrgang zusammen, um gemeinsam die Ausbildungsverträge zu unterschreiben.

15 - so viele neue Auszubildende gleichzeitig konnte DRK-Pflege-Ausbildungsleiter Wolfgang Frank noch nie begrüßen. Das wurde dann sogleich ein wenig größer gefeiert. Auch DRK-Harburg-Vorstand Harald Halpick ließ es sich nicht nehmen, die neuen zu begrüßen. „Es ist schon großartig, was hier gerade passiert“, freute sich Halpick, als Vorstand verantwortlich für immerhin gut 1.500 feste und ehrenamtliche Mitarbeitende in ganz Hamburg. „Mit den jetzt 15 neuen Auszubildenden haben wir insgesamt 23 Lernende allein in der Pflege. Das zeigt, wie hoch unsere Pflege-Ausbildung auch bei den Jüngeren angesehen ist.“

DRK-Pflegegeschäftsführer Thorben Goebel-Hansen ist überzeugt, dass damit zwar der Pflegenotstand noch nicht überwunden ist, aber: „Wir suchen weiterhin gut ausgebildetes Pflegepersonal für unsere ambulanten Pflegedienste und Tagespflegen im gesamten Süderelbe-Raum sowie Billstedt und Hamm. Aber wir sind auch stolz, dass wir mit unserer Ausbildung einen wertvollen Beitrag zu einer immer komplexeren und spezialisierteren Ausbildung leisten können.“

So werden im DRK in Harburg angehende Pflegefachkräften umfassend und einzigartig ausgebildet. Goebel-Hansen: „Wir sehen, dass die Herausforderungen in der Pflege stetig größer werden: Die Zahl der Pflegebedürftigen und die Anforderungen steigen, Aufgabenbereiche werden komplexer und Spezialkenntnisse gefordert. Wir bieten unseren Schülern und Studenten daher in zahlreichen Kooperationen, etwa mit unserem Hospiz für Hamburgs Süden oder - rein Ausbildungsbezogen -mit Seniorenwohn- und Pflegeheimen des DRK-Landesverbands Hamburg sowie diversen Krankenhäusern in ganz Hamburg, eine außergewöhnliche Bandbreite an Pflegesituationen. Zudem in unserem hochspezialisierten Wundpflege-Bereich oder dem Palliativ-Care-Team. Schließlich gewährt unser Ambulanz- und Rettungsdienst den Blick über den Tellerrand hinaus.“

Die steigenden Anforderungen führten auch dazu, dass Universitäten eigene Pflege-Studiengänge einrichteten. Wie an der HAW Hamburg, an der mit dem Master oder einem Bachelor of Science abgeschlossen wird. Auch hier bestehen Kooperationen. Immerhin acht der 15 neuen Pflegeschüler im DRK-Harburg streben einen solchen Abschluss an. In etwa vier Jahren werden sie dann verabschiedet. Bestimmt wieder verbunden mit dem Angebot, sie in eine Festanstellung zu übernehmen. Schließlich bietet die Pflege viele Karrieremöglichkeiten. cb