Harburg - 120 Neuntklässler aus fünf Gymnasien und Stadtteilschulen sind am Donnerstag bei der Elbcampus-Olympiade an den Start gegangen. Dieses Mal
ging es um die Disziplinen Bauen und Klimaschutz. "Die jungen Teilnehmer erforschten die Funktionsweise von Solarkollektoren und Dämmstoffen und verwandelten eine Bruchbude in ein Passivhaus", sagte Dr. Kai Hünemörder, Leiter des Zentrums für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik. Und: "Anschließend mussten die Schüler ihr Klimaschutzwissen unter Beweis stellen."
Die Auswahl der olympischen Spielstationen reichte von einer Lampenbox zum Vergleich von LED mit herkömmlichen Leuchtmitteln bis zu einem interaktiven Simulationsspiel. Als fiktive Hauserben und Energieberater rangen die Schüler darin um die beste Sanierungsstrategie und modernisierten ihr Haus energetisch über einen Zeitraum von 50 Jahren.
Die Schüler der Stadtteilschule Rissen hatten am Ende am effektivsten das Klima geschont. Durch eine sinnvolle Abfolge der Sanierungsmaßnahmen freuten sie sich über den geringsten Heizenergiebedarf und waren mit ihrem Vermögen ausgekommen.
Die Elbcampus-Olympiade war zugleich die zentrale Präsentationsveranstaltung des UN-Dekade-Projekts Agentur "SchulBaustelle Klima 2.0". Gefördert von der Stadt Hamburg und der Haspa. Die unterschiedlichen Materialien wurden vom Team der Handwerkskammer mit fast 200 Lehrern an 50 Hamburger Schulen getestet und stehen heute allen Schulen zur Verfügung. Die Internetadresse: www.schulbaustelleklima.de (cb)