Zentrale Aufnahme: Nur eine von drei neuen Einrichtungen in Harburg

131004AltePostHarburg – Erhebliche Bedenken, aber ohne Festlegung will die CDU am Montag in den Ausschuss für Soziales und Gesundheit gehen, wenn der Staatsrat der

Innenbehörde, Volker Schiek, Stellung zu den Plänen nimmt eine neues Zentrale Erstaufnahme in der alten Post (Foto) gleich hinter dem Harburger Bahnhof einzurichten, in der bis zu 300 Personen untergebracht werden. Die CDU-Fraktion unter Ralf-Dieter Fischer begrüßt es, dass Schiek die „Gesamtsituation“ erörtern will. Ob es bei dieser Gesamtsituation um Harburg geht oder um die Situation Hamburgs im Zusammenhang mit gestiegenen Zahlen von Flüchtlingen.

Für Harburg würde die Einrichtung einer Erstaufnahme für Flüchtlinge eine von insgesamt drei zentralen Unterkünften oder Anlaufstellen innerhalb kurzer Zeit bedeuten, die Auswirkungen auf das Kerngebiet Harburgs haben. Bereits eröffnet wurde das Containerlager Lewenwerder, die bislang einzige größere Unterkunft, die in Hamburg in der letzten Zeit gebaut wurde. Eröffnet werden soll auch das Hans-Fitze-Haus, das bislang als eine Art Ersatz für die Trinkertreffpunkte Harburger Rathausplatz und an der Knoopstraße dargestellt wurde. Das ist irreführend. Die Ausschreibung des Projektes der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration hat ein viel weiter gefasste Zielgruppe im Auge, für die das Gebäude im Harburger Innenstadtbereich Anlaufpunkt werden soll. Es richtet sich an „alle Personen, die sich zum Konsum von Alkohol und illegalen Drogen auf öffentlichen Plätzen im Bezirk Harburg treffen“. zv