700 Gäste beim Spargelessen der Schützengilde auf dem Schwarzenberg

130613GildeHarburg – Das war keine leichte Aufgabe für Gildekönig Peter Kreitmayr. Die 25 Kilo schwere Königskette trug sich bei der warmen, aber drückenden Luft

besonders schwer. Der König hat auf dem Ausmarsch den einen oder anderen Tropfen Schweiß vergossen.

Zuvor hatte es im Rathaus den traditionellen Empfang der Gilde gegeben, zu dem unter anderem Bischöfin Kirsten Fehrs, der Hamburger Oppositionsführer Dietrich Wersich (CDU) oder SPD Bundestagskandidat Metin Hakverdi und seine Gegenspielerin Herlind Gundelach gekommen waren.

Später im Festzelt auf dem Schwarzenberg erwarteten den König die meisten der rund 700 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Institutionen im vollen Festzelt. Das Spargelessen ist eben doch der Höhepunkt des Vogelschießens.

Bürgermeister Olaf Scholz fehlte. Es war nicht seine Schuld. Die Kanzlerin hatte zum Flut-Gipfel nach Berlin gerufen. Es geht um die Finanzierung der Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe. Irgendwie scheint Berlin was gegen die Harburger Schützen zu haben. Schon im vergangenen Jahr musste sich der Bürgermeister vertreten lassen. In diesem Jahr kam für ihn Finanzsenator Peter Tschentscher, der eine angenehm kurze Rede hielt.

Nach dem Spargelessen wurde auch der Festplatz eröffnet, der in diesem Jahr mehr Fahrgeschäfte zu bieten hat, als in den vergangenen Jahren. Die Volksfeste in den Hochwassergebieten sind ausgefallen. Mehr Schausteller kamen deshalb nach Harburg. So hat man bis Sonntag die Möglichkeit das Festplatztreiben zu erleben und die eine oder andere Runde im Breakdancer zu drehen, Autoscooter zu fahren, das große Los zu ziehen oder einfach nur herzhaft in die Wurst zu beißen.

Der Festplatz ist täglich ab 15 Uhr geöffnet. zv

{AG}Das 485. Harburger Vogelschiessen{/AG}