Die letzten Baugerüste sind vom Museumsplatz verschwunden

090919MuseumsplatzHarburg - Der Museumsplatz ist ein echtes Schmuckstück geworden. Jetzt kann man ihn auch ganz genießen. Die letzten Baugerüste sind von Helms-Museum verschwunden. Hochzeitsgesellschaften und Spaziergänger genießen das Flair. Kinder sammeln vor dem Gebäude die ersten Kastanien, die vom Baum gefallen sind. "Endlich", sagt Taher Moghadam von der Helms-Lounge. "Wir haben lange auf diesen Moment gewartet." Bislang hat man dort auf der Baustelle serviert. "Drei Monate hatten wir den Zustand. Manchmal wussten wir gar nicht, wie wir öffnen sollten, weil der Zugang blockiert war. Aber es hat sich gelohnt."
Jetzt ist der Thörl-Brunnen das einzige "Sorgenkind" auf dem Platz. Bis 1977 hatte er vor dem Standesamt, der ehemaligen Handwerkskammer, gestanden. Jetzt ist er ein zentraler Punkt auf dem Platz und wird auf einer Seite von Sitzgelegenheiten begrenzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Brunnen stark beschädigt. Er muss dringend restauriert werden. Rund 80.000 Euro wird es kosten, damit der 1914 gebaute Brunnen wieder sprudelt. Die Familie Mergell hatte ihn damals der Stadt gestiftet. Jetzt, so heißt es, hat sie sich bereit erklärt für die laufenden Kosten aufzukommen. (zv)