Sieht locker aus, dauert aber lange. Das Kühlen des Akkus. Foto:  Lenthe-Medien/Müller
Sieht locker aus, dauert aber lange. Das Kühlen des Akkus. Foto: Lenthe-Medien/Müller

Stelle: Brennender Energiespeicher in Wohnhaus stellt Feuerwehr vor Probleme

Stelle - Ein Feuer in einem Wohnhaus am Mühlenweg hat die Einsatzkräfte vor besondere Probleme gestellt. Das Gebäude verfügt über eine Solaranlage samt passendem Energiespeicher. Der ist quasi ein etwas größerer großer Akku, in dem überschüssige Solarenergie gespeichert wird.

Genau in dem Energiespeicher war laut Feuerwehr am Mittwochnachmittag ein Brand ausgebrochen. Trotz Löscheinsatz wurde er immer wieder heiß. schließlich musste das Gerät abgebaut und ins Freie gebracht werden. Dort wurde versucht es weiter zu kühlen, Schließlich wurde der Akku in ein Wasserbecken getaucht, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen.

Der Einsatz dauerte um die zwei Stunden. Beteiligt waren Feuerwehrleute aus Stelle, Ashausen und Fliegenberg.

Akkubrände sind für die Feuerwehr bereits zu einem größeren Problem geworden. So kam es immer wieder zu schwierigen Löscheinsätzen im Zusammenhang mit brennenden E-Autos. Eine Gefahrenquelle sind auch die Akkus von E-Bikes, die bei Beschädigungen in Brand geraten können.

"Bei so einem Brand geht es nicht nur ums Löschen, sondern hauptsächlich um das Kühlen", sagt Nicole Maack von Maack-Feuerschutz. Kleinere Akkus könnte man noch mit einem speziellen Gel-Löscher. Das "ummantelt" den Akku, kühlt ihn und ´erstickt den Brand. zv