Landkreis Harburg: Mehr Verkehrsunfälle - weniger Tote und Verletzte

Landkreis Harburg: Mehr Verkehrsunfälle - weniger Tote und Verletzte

Landkreis - Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im Landkreis Harburg im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2022 um fast 13 Prozent gestiegen. Gleichzeitig ging die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten Menschen deutlich, die der Verletzten leicht zurück.

7090 Verkehrsunfälle, fast 800 mehr als im Vorjahr, registrierte die Polizei 2023 im Landkreis Harburg. Fünf Menschen kam dabei letztes Jahr ums Leben. 2002 hatte es im Landkreis Harburg noch 13 Verkehrstote gegeben. Die Zahl der Schwerverletzten ging auf 131 (-14), die der Leichtverletzten auf 737 (-7) zurück.

Getötet wurden zwei Fahrzeuginsassen und drie Fußgänger. Auf den Autobahnen, auf denen sich 1137 Verkehrsunfälle ereigneten, gab es keinen Verkehrstoten.

Deutlich zugenommen hat die Zahl der Wildunfälle sie stieg um 377 auf 1478. bei diesen Wildunfällen gab es sechs verletzte Menschen, einer davon schwer.

E-Scooter spielen beim Verkehrsunfallgeschehen eine untergeordnete Rolle. Vergangenes Jahr gab es 23 Verkehrsunfälle mit Elektrorollern, neun weniger, als im Vorjahr. Allerdings dürfte es hier eine Dunkelziffer geben

Auch das stellte die Polizei fest: immer öfter flüchten ein Verursacher vom Unfallort. 1674 Fälle gab es vergangenes Jahr-. 2022 waren es 1545.In 43 Prozent der Fälle konnte der Verursacher von der Polizei ermittelt werden.

Das resümee der Polizei. "Der Anstieg der Gesamtunfallzahl um fast 13 Prozent zeigt deutlich, dass das Verkehrsgeschehen im Landkreis Harburg stetig an
Dynamik zunimmt", so Polizeihauptkommissar Frank Waldhaus. zv