Die Friedrich-Ebert-Halle. Foto: zv
Die Friedrich-Ebert-Halle. Foto: zv
Featured

Heimfeld: Nach zweienhalb Stunden Daueralarm - Polizei sieht "Optimierungsbedarf"

Heimfeld - Eine Alarmanlage mit Sirenengeheul und Evakuierungsdurchsage hat in der Nacht für ordentlich Krach rund um die Friedrich-Ebert-Halle gesorgt. Die Anlage lief von 0:30 Uhr bis etwa 3 Uhr. Viele Anwohner brachte das um den Schlaf.

Der Grund war eine Fehlfunktion. Das Problem. Die Polizei bekam keinen Verantwortlichen ran. Von der Schulleitung sei niemand zu erreichen gewesen. Der Hausmeister wohnt in Altona. Dort musste ihn eine Peterwagenbesatzung erst aus dem Schlaf klingeln.

An der Friedrich-Ebert-Halle gab es zudem noch einen Feueralarm. Auch das war eine Fehlauslösung.

Die Feuerwehr war ebenfalls vor Ort. Allerdings nicht wegen des Feueralarms. Sie brach eine Tür auf, damit die Polizei endlich in das Gebäude kam. Kurz darauf sei der Hausmeister erschienen, der die Alarmanlage ausstellen konnte.

Hinweise auf einen Einbruchsversuch oder einen Brand fand die Polizei nicht. Dort sprach man nach dem Vorfall von "Optimierungsbedarf", um bei Alarmauslösungen angemessen reagieren zu können.

"Wir bedauern den sehr unglücklichen und für die Anwohner belästigenden Vorfall sehr, der nach jetzigem Kenntnisstand von unbefugten Personen auf dem Gelände ausgelöst wurde", heißt es von der Schulleitung.  Man nehme den Vorfall zum Anlass mit der Betreibergesellschaft des Schulgebäudes, dem Unternehmen Gebäudemanagement Hamburg, zu klären, wie zukünftig eine Notfall-Erreichbarkeit auch nachts und am Wochenende sichergestellt werden könne. zv