Der Toyota liegt auf dem Großmoordamm auf dem Dach. Foto: Lenthe-Medien
Der Toyota liegt auf dem Großmoordamm auf dem Dach. Foto: Lenthe-Medien

Führte eine Erkrankung zum tödlichen Verkehrsunfall in Neuenfelde?

Neuenfelde - Zwei Verkehrsunfälle in Neuenfelde und Harburg haben am Donnerstag eine Tote und mehrere Verletzte gefordert.

Nach dem Unfall auf der Nincoper Straße, bei der eine Frau (73) ums Leben kam, prüft die Polizei auch, ob eine plötzliche Erkrankung bei dem Frontalzusammenstoß eine Rolle gespielt hatte. Die Jorkerin war gegen 14:30 Uhr plötzlich von ihrer Fahrspur abgekommen und in den Gegenverkehr geraten. Dort touchierte sie mit ihrem Fahrzeug zunächst den VW Golf einer 24-Jährigen, bevor sie frontal in einen entgegenkommenden weiteren VW Golf fuhr.

Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die 73-Jährige nur noch tot aus den Trümmern ihres Fahrzeugs bergen. Der Fahrer (58) des Golf, mit dem der Frontalzusammenstoß passierte, wurde schwer verletzt. Die 24-Jährige in dem touchierten VW Golf blieb unverletzt. Der Unfalldienst der Polizei zog zu den Ermittlungen einen Sachverständigen hinzu.

Auf dem Großmoordamm kollidierte gegen 17 Uhr ein Skoda mit einem Toyota. Der Toyota überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte eine Rotlichtfahrt zu dem Unfall geführt. Der Fahrer (45) des Skoda soll eine rote Ampel überfahren haben und den Toyota, dessen Fahrerin (79) auf die Anschlussstelle Harburg zur B75 abbiegen wollte, seitlich gerammt.

Die Feuerwehr schickte zunächst ein größeres Aufgebot zur Unfallstelle, weil es hieß, dass die Fahrerin in dem Toyota eingeklemmt sei. Ein Rettungshubschrauber flog einen Notarzt ein.

Tatsächlich war die 79-Jährige mit einer Handverletzung davon gekommen. Sie kam ins Krankenhaus. zv