Marmstorf: Dreister Autoknacker flüchtete auf einem Tretroller

Durch Scheibenklirren schreckte in der Nacht zum Freitag eine Anwohnerin am Märchenweg hoch. Sie schaute aus dem Fenster und sah einen jungen Mann, der durch die eingeschlagene Scheibe in einen VW Multivan griff und etwas heraus nahm. Dann flüchtete der Dieb auf einem Tretroller. Die Frau alarmierte die Polizei. Die wusste gleich, um wen es sich bei dem Täter handeln könnte. Andre F. (20) ist bereits dafür bekannt, dass er einen Tretroller als Fluchtfahrzeug nutzt. Zivilfahnder warteten an seiner Wohnadresse. Tatsächlich rollerte ihnen kurz darauf Andre F. in die Arme. Er hatte genau das Navigationsgerät dabei, das am Märchenweg gestohlen worden war. In seiner Vernehmung bestritt der junge Mann etwas mit dem Diebstahl zu tun zu haben. Die Polizei musste ihn wieder auf freien Fuß setzen. (zv)

Harburg: Citymanagement und BID bekommen gemeinsames Büro

Im August wollen das Citymanagement und das BID ein gemeinsames Büro beziehen. Standort ist ein ehemaliges Einzelhandelsgeschäft an der Bremer Straße Ecke Harburger Rathausstraße. Die Bürogemeinschaft macht durchaus Sinn. Beide Einrichtungen verfolgen dasselbe Ziel. Sie wollen die Harburger Innenstadt beleben. "Das Büro wird in den kommenden Tagen den Anforderungen des Citymanagements und des BIDs entsprechend umgestaltet", sagt Citymanager Matthias Heckmann. Von dem Fortgang der Arbeiten ist der genaue Einzugstermin abhängig. (dl)

Harburg: Informationsveranstaltung zur Schulreform

Der Bezirkselternausschuss der Kitas Harburg lädt am Montag, den 13. Juli um 19 Uhr zur öffentlichen Sitzung ein. Thema ist die Schulreform. Referent wird der Vorsitzende der Elternkammer Hamburg, Peter Vogeler sein. Die Veranstaltung findet im Raum 101 des Standesamtes am Museumsplatz statt. (dl)

Neugraben: 17-Jährige stürzte aus Hochhaus in den Tod

Ein 17 Jahre altes Mädchen ist in der Straße Petershof aus dem 13. Stock eines Hochhauses in den Tod gestürzt. Sie war am Mittwochnachmittag dort bei einer Familie im siebten Stock zu Besuch gewesen. Dann war sie in die obere Etage gegangen. Dort fanden sich auch abgelegte Kleidungsstücke. Die Polizei hat keine Hinweise auf ein Fremdverschulden und geht von einem Suizid aus. Zum Motiv wurde nichts bekannt. zv

Moorburg: Kraftwerksbau geht in eine neue Phase

Auf der Vattenfallbaustelle in Moorburg sind am Mittwoch die beiden ersten, jeweils 65 Tonnen schweren Kesselstützen für das Kraftwerk gesetzt worden. Damit ist der Bau über die erste Phase hinaus gekommen. Bislang waren nur Rohbauten erstellt worden. Mit den Kesselstützen ist man zum Stahlbau und damit zu der Erstellung der eigentlichen Anlage übergegangen. (dl)

Neugraben: Traumstart für das endlich geöffnete Freibad

Petrus ist ganz sicher ein ganz großer Badefan. Zu dem wegen "Vorschriften-Hickhack" verspäteten Start der Freibadsaison in Neugraben ließ er die Sonne scheinen und die Menschen so richtig schwitzen. So standen schon am Morgen 380 badelustige Gäste, darunter Schulklassen und Kindergartengruppen, vor dem Tor und warteten auf Einlass. "Es ist wirklich super gelaufen", freut Betriebsleiter Peter Stratmann. "Optimaler hätte es nicht sein können." Bis 18 Uhr waren über 700 Gäste ins Freibad gekommen, um dort zu planschen, zu schwimmen oder auf der großen Liegewiese zu entspannen.(zv)

Wilhelmsburg: Einbruch bei der Arbeitsloseninitiative

Polizisten haben in der Nacht zum Montag einen 26 Jahre alten Mann festgenommen, der in die Räume der Arbeitsloseninitiative an der Industriestraße eingebrochen war. Als die Beamten eintrafen, hatte der Täter bereits einen Computer zum Abtransport bereit gestellt. Der aus Polen stammende Einbrecher, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, wurde dem Haftrichter vorgeführt. (dl)

Wilhelmsburg: Randalierer verletzt sich selbst lebensgefährlich

Drei Randalierer haben in der Nacht zum Sonntag in Wilhelmsburg erst Gäste einer Hochzeitsfeier angegriffen und anschließend ein Auto und ein Bushäuschen demoliert. Mahmut T. (18) und seine 18 und 19 Jahre alten Komplizen waren zunächst vor dem Hochzeitssaal an der Schlenzigstraße aufgetaucht. Dort attackierten sie Gäste, die vor der Tür standen. Ein 20-Jähriger erlitt Kopfverletzungen durch Schläge mit einem Totschläger. Zwei weitere Gäste wurden ebenfalls verletzt. Polizisten konnten die Schläger in Tatortnähe stellen. Dabei stellten die Beamten fest, dass Mahmut T. eine Armverletzung hatte und die Arterie verletzt war. Der Mann wurde durch eine Notoperation gerettet. Vermutlich hatte er sich die Verletzung beim Einschlagen der Scheiben am Bushäuschen und am Auto zugezogen. (zv)