Der Musiker und Ur-Harburger Jan Schröder ist neuer Sprecher bei Suedkultur
Der Musiker und Ur-Harburger Jan Schröder ist neuer Sprecher bei Suedkultur. Foto: privat
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Staffelstab-Wechsel bei Suedkultur: Jan Schröder ist neuer Sprecher

Harburg – Staffelstab-Wechsel bei Suedkultur: Seit vielen Jahren war Heimo Rademaker als Sprecher die Stimme von Suedkultur. Jetzt steht sein Nachfolger fest: Der Musiker und Ur-Harburger Jan Schröder übernimmt den Posten.

Heimo Rademaker, Geschäftsführer des Harburger Musik-ClubsMarias Ballroom im Phoenix-Viertel und langjähriger Sprecher von SuedKultur hat das Netzwerkmit viel Kraft und Engagement durch die Pandemie gebracht. Nun will er sich wieder mehr seinem eigenen Club widmen.

„Das war eine tolle, manchmal aber auch anstrengende Zeit, die viel Energie gekostet hat“, sagt Heimo Rademaker, und man merkt es ihm an, dass er den Posten schweren Herzens aufgibt. „Aber ich bleibe SuedKultur natürlich erhalten und werde Jan weiterhin intensiv in allem unterstützen“, wirft er ein, als das Gespräch auf die Zukunft bei SuedKultur kommt.

Jan Schröder ist zwar erst seit sechs Jahren bei SuedKultur dabei, hat aber schon vor dem Wechsel viele Themen gemeinsam mit Heimo Rademaker vorangetrieben. „Wir hatten die letzten Jahre ein großartiges Team und so ist es irgendwie folgerichtig, dass Heimo, der nun einen Schritt zurücktritt, mir den Staffelstab weitergibt. So wie das ganze Netzwerk funktioniert, ist man eh in den verschiedenen Projekten immer im Team unterwegs und versucht Kunst und Kultur voranzubringen“, erklärt Jan Schröder die Zusammenarbeit beim Netzwerk.

Projekte wie die SuedLese und die SuedKultur Music-Night sind nur die Speerspitzen. Aber vor allem in der Kommunikation mit Politik und Bezirk fungiert SuedKultur als Rat- und Ideengeber, fordert Räume für die Kunst und Kultur und versucht koordinierend Kunst- und Kulturschaffende zusammen zu bringen, um sich etwa bei Förderanträgen oder Veranstaltungsplanungen zu unterstützen.

Themen wie die SuedArt im Juni dieses Jahres stehen genauso auf der Agenda wie eine völlig überarbeitete Webseite mit vielen Tipps für den Süderelbe-Bereich. Und natürlich will Harburgs Kunst- und Kulturszene gerne auch bei der Zwischen- oder Endnutzung des von der Stadt erworbenen Karstadt-Hauses mitwirken und ihre Ideen in den Entscheidungsprozess mit einbringen.