Vernissage: Erste Kunstausstellung im TU-Foyer eröffnet

140307tuHarburg – Harburgs Leuchtturm auf dem Schwarzenberg – das Portal der Technischen Universität – sendet seit Donnerstagabend Signale in Regenbogenfarben aus. Sie weisen

auf die erste Kunstausstellung im TU-Foyer hin, in der mehr als 45 farbgewaltige und großformatige Bilder des New Pop Künstlers Wolfgang Hermann Albert Kluge  – kurz WHAK – gezeigt werden. Rund 200 Kunstfreunde fanden sich zur glanzvollen Vernissage ein. Die Ausstellung „WHAK – The Rainbowman – new inspirations“ ist bis zum 30. April täglich von 9 bis 21 geöffnet, der Eintritt ist frei.

„Wolfgang Kluges lebendige Kunst passt hervorragend zu unserer Universität“, sagte TUHH-Präsident Prof. Garabed Antranikian. „Sie fördert Kreativität und bereichert unser Campus-Leben.“ Und so ist die Ausstellung auch ein Signal an die Harburger Öffentlichkeit: Seht her, wir öffnen uns! Wir sind nicht mehr die Technische Universität, die sich im Elfenbeinturm einschließt und abkapselt! Eine Entwicklung, die Antranikian und sein Leiter der Präsidialabteilung, Dr. Ralf Grote, mit immer wieder neuen Ideen vorantreiben. Auf dass Harburg endlich zur einer lebendigen Universitätsstadt wird!

Die Hamburger Pashmin Art Gallery hat Wolfgang Kluge auf internationalen Kunstmessen in Shanghai, Madrid, Basel oder Miami präsentiert, und jetzt in Harburg. Für den Künstler ist die Ausstellung in einer Technischen Universität eine neue Erfahrung. Das Echo auf seine Bilder war geteilt. Schade, dass Kurator Dr. Peter Schütt im großzügigen TU-Foyer nicht überall zu verstehen war. Er hat durchaus Erhellendes zur Sinnstiftung beigetragen, wie: Kluges Formate sind nicht groß wegen ihrer Abmessungen, sondern groß, weil auf ihren überbordenden Farbfeldern übergreifende Sinnzusammenhänge ins Bild gerückt werden.“

Gerade mit diesen Sinnzusammenhängen hatte Anke de Vries, eine der bedeutendsten Harburger Künstlerinnen, ihre Probleme: „Sie erschließen sich mir noch nicht.“ Auch Malerin Petra Hagedorn brauchte noch einen zweiten Blick auf die Bilder. Bis zum 30. April ist dazu noch reichlich Gelegenheit. ag