Der HVV testet ab November die elektronische Kundenkarte in Harburg

110308hvv Harburg- Der Bezirk Harburg bleibt für den Hamburger Verkehrsbund (HVV) weiterhin ein beliebtes Testfeld für Projekte. Unter dem Projekt-Slogan "Einstieg vorn" wurde im März letzten Jahres ein neues Fahrkartenprüfsystem ausprobiert. Das Ziel:

Die Schwarzfahrerquote senken. Ebenfalls in Harburg wurde das Piotprojekt Vorteil 25 getestet, bei dem Kunden mit einer elektronischen Karte bei einem Grundpreis von 10 Euro im Monat, 25 Prozent Vergünstigung auf alle Einzel- und Tagesfahrkarten erhalten haben. Doch inzwischen hat der HVV aufgrund mangelnder Resonanz das Projekt eingestellt. Dafür rollt ab dem 1. November das nächste Projekt in Harburg an. Und wieder steht eine elektronische Karte im Fokus:

Diesmal sollen Fahrgäste mit einer elektronischen Kundenkarte drei Prozent Rabatt auf alle Einzel- und Tageskarten erhalten. Der HVV hat sich bereits dafür entschieden, diese Karte ab 2014 in ganz Hamburg einzuführen.

Bereits im Rahmen des Projekts Vorteil 25 wurden zahlreiche Fahrkartenautomaten in Harburg umgerüstet, die Kosten beliefen sich damals auf rund 4,3 Millionen Euro. Auch aufgrund der bestehenden technischen Voraussetzungen bietet sich Harburg laut dem HVV als erneuter Testraum an. "Außerdem lässt sich das Gebiet als Testfeld gut abstecken. Und wir haben in diesem Bezirk sowohl städtische als auch ländlichere Gebiete", so Pressesprecherin Gisela Becker.

Die Karte kann übrigens im Internet oder in den HVV-Servicestellen beantragt werden. (pw)