Auf dem Schwarzenberg: Die Harburger Bautage gehen in die dritte Runde

120214Bautage Harburg- Unter dem Motto "Bauen-Wohnen-Leben" gehen die Harburger Bautage am 17. und 18. März von jeweils 10 bis 18 Uhr in die dritte Runde. Wie im letzten und vorletzen Jahr werden sich auf dem Schwarzenberg über 120 Aussteller und Handwerksbetriebe präsentieren. Ob Elektriker, Zimmermann, Fliesenleger, Maler, Dachdecker oder Tischler - hier ist wirklich alles anzutreffen. Dazu gesellen sich Fachleute aus den Bereichen Finanzen, Versicherung und der Immobilien, die Möglichkeiten der Fianzierung für den Traum des Eigenheims aufzeigen und den Besuchern den ein oder anderen Tipp mit an die Hand geben.

Abgerundet wird das Programm von der Hamburger Polizei, die über Einbruchschutz und Prävention informiert. Laut der Messeveranstalterin Gudrun Stephan (Festivitas Veranstaltungsservice), die zusammen mit Bezirkshandwerksmeister Dierk Eisenschmidt die Leistungsshow des regionalen Handwerks entwickelte, liegt in diesem Jahr der Fokus ganz besonders im Bereich der Renovierung und des häuslichen Umbaus. "Umbau und Renovierung nehmen einen immer größeren Stellenwert ein. Die Leute ab 50 Jahren möchten einige Sachen verändern. Meist sind die Kinder aus dem Haus und dann fallen Reparaturen und Renovierungen an. Gerade für diese Zielgruppe haben wir ein großes Angebot."

 

Besonders in den Fokus rücken bei der dritten Auflage der Veranstaltung auch die Themen Energieffizienz und Nachhaltigkeit. Mit Fachvorträgen und Diskussionen über Alternative Energien, Solar "Lust auf Sonne", Solarstrom, Wärmepumpen, Lüftungsanalagen und Fördermaßnahmen wurde das Format nochmals ergänzt. Und für ein kleines oder besser großes Highlight haben die Macher in diesem Jahr auch gesorgt.

Auf dem Ausstellungsgelände wird ein acht Meter hohes Windrad stehen, welches das Kundeninteresse wecken soll. Denn inzwischen werden solche Räder in verschiedenen Größen für den privaten Gebrauch angeboten. Mit der aus Windenergie produzierten Strommenge lassen sich für kurze Zeit einzelne Haushaltsgeräte wie Notebooks oder Handyaufladestationen ganz umweltschonend nutzen.

Doch nicht nur der Kontakt zu den vielen Handwerksbetrieben aus den umliegenden Landkreisen steht bei den Harburger Bautagen im Vordergrund. Eine wesentliche Rolle spielt die Jobbörse, bei der Jugendliche für die Zunft des Handwerks begeistert werden sollen. Der stellvertretende Bezirkshandwerksmeister Peter Henning, Besitzer des gleichnamigen Elektrounternehmens, erklärt: "Der Fachkräftemangel in dem Berufsfeld steht ganz oben auf der Agenda, wir wollen bei der Veranstaltung das Handwerk präsentieren und für die jüngere Generation interessant machen."

In den letzten beiden Jahren lockte das Event über 6.000 Leute und entwickelte sich zur Erfolgstory für Harburg und das Handwerk. Mit einer ähnlichen Resonanz rechnen die Organisatoren auch in diesem Jahr. (pw)