Corona-Krise macht junge Menschen im Bezirk arbeitslos
Die Agentur für Arbeit am Harburger Ring. Foto: André Zand-Vakili

Corona-Krise macht junge Menschen im Bezirk arbeitslos

Harburg – Die Arbeitslosigkeit im Bezirk Harburg ist im Dezember um 135 Personen gesunken.

Das ist zunächst ein positives Signal, im Vergleich zum Dezember 2019 ist die Lage immer noch dramatisch. Innerhalb des Corona-Jahrs stieg die Zahl  der Arbeitslosen um 1863. „Die positive Entwicklung der letzten Monate kann den deutlichen Anstieg seit März aber noch nicht wettmachen“, sagt Sönke Fock, Chef der Hamburger Agentur für Arbeit.

Übers Jahr betrachtet verteilte sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit auf alle Personengruppen. Während es zwischen Frauen (plus 25,4 %) und Männern (plus 23,9 %) kaum Unterschiede gab, lag der Anstieg bei den Ausländern mit 26,8 % etwas über dem Durchschnittswert. Jugendliche unter 25 Jahren waren mit einem 30,8-prozentigem Zuwachs überproportional von der Corona-Krise betroffen.

Gute Chancen auf einen neuen Job gibt es zurzeit für Frauen und Männer dieser Berufsgruppen: Altenpfleger, Altenpflegerhelfer, Berufskraftfahrer, Erzieher, Hauswirtschafter, Köche, Küchenhilfen, Maler, Malerhelfer, Medizinische Fachangestellte, Rettungssanitäter und Verkäufer. ag