Harburg: Schlechte Arbeitsmarktdaten bei bitteren Aussichten
Die Agentur für Arbeit am Harburger Ring. Foto: Andre Zand-Vakili

Harburg: Schlechte Arbeitsmarktdaten bei bitteren Aussichten

Harburg – Die Zahl der Arbeitslosen hat sich im Oktober um 25 auf 8966 Personen verringert.

Das ist ein kleiner Lichtblick – bevor auch auf dem Arbeitsmarkt die zweite Corona-Welle durchschlägt. Im Vergleich zu den Zeiten vor Corona sieht es allerdings noch düster aus. Ende Oktober 2019 gab es im Bezirk Harburg 2080 Arbeitslose weniger.

Besonders bitter: Bei den Frauen und Männern im Alter zwischen 15 und 25 Jahren erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen um 45 Prozent, der Durchschnitt bei allen Altersgruppen lag bei 30,2 Prozent. Überdurchschnittlich stark betroffen waren auch die Langzeitarbeitslosen mit einer Steigerung um 41,4 Prozent.

Auch die Zahl der neu gemeldeten Stellen hat sich bisher nicht gut entwickelt. Zwar gab es sei Januar 2020 insgesamt 1548 neue Angebote, im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres ist das aber eine Abnahme um 1073.

Gute Chancen haben zurzeit Frauen und Männer dieser Berufsgruppen: Erzieher, Fachkräfte Arbeits- und Berufsförderung, Fahrzeugaufbereiter, Gebäudereiniger, Logopäden, Medizinische Fachangestellte, Physiotherapeuten, Sozialarbeit, Sozialpädagogen und zahnmedizinische Fachangestellte. ag