"Hingucker" schließt eine der letzten Baulücken vom Hafencampus
Baubeginn für das U-Nic soll Anfang 2020 sein. Foto: Giorgio Gullotta Architekten

"Hingucker" schließt eine der letzten Baulücken vom Hafencampus

Harburg – Eine der letzten Baulücken auf dem Hafencampus, dem Gelände des ehemaligen Harburger Güterbahnhofs, soll

mit einem architektonischem Hinkucker geschlossen werden. Zwischen Theodor-Yorck-Straße und dem Östlichen Bahnhofskanal lässt der ehemalige Fußballprofi des FC St. Pauli Deniz Barış für zehn Millionen Euro nach den Plänen der Hamburger Giorgio Gullotta Architekten ein kombiniertes Büro- und Parkhaus bauen. Für die Entwicklung und spätere Vermarktung des Projekts sorgt mit Imentas Immobilienpartner ein Anrainer aus dem HafenCampus.

Deniz Barış ist im Hafencampus auch kein Unbekannter, gehört ihm doch die FitnesssLoft an der Theodor-Yorck-Straße, außerdem südlich von Bahn und B73 die Fitness Lounge Ladies im ehemaligen Balatros-Fabrikgebäude.
Nach einer Idee von Imentas soll das Projekt unter dem Titel „U-Nic“ an den Start gehen. Das fünfstöckige Gebäude glänzt mit einer ungewöhnlichen Fassade, eine leicht schräg nach innen geneigte Front und einem hohen Eingangsprotal, das in einem Lichthof mündet.

Ein Ankermieter für das „U-Nic“ mit insgesamt 4700 Quadratmetern Bürofläche sowie 85 Pkw-Stellplätzen auf vier Ebenen ist auch schon gefunden: Die  LINKSrechts GmbH, früher am Dampfschiffsweg ansässig, dann nach Seevetal „ausgewandert“, kehrt demnächst nach Harburg zurück. Das Unternehmen ist unter anderem spezialisiert auf den Bau von Signalbeleuchtungssystemen für Hubschrauberlandeplätze auf Schiffen. Heinrich Wilke, Geschäftsführer von Imentas: „Im U-Nic werden wir Forschung und Entwicklung haben, dazu einen begrenzten Werkstattbetrieb. Das ist ja genau der Mix, den wir im Binnenhafen haben wollen.“ ag