Harburg-Freudenberger verkauft Teil des Unternehmens an Troester
Freudenberger an der Seevestraße. Foto: André Zand-Vakili

Harburg-Freudenberger verkauft Teil des Unternehmens an Troester

Harburg - Harburg-Freudenberger hat den Bereich Extrusionsanlagen an die Firma Troester verkauft. Extrusionsanlagen werden benutzt,

um zähes Material wie Kautschuk durch eine formgebende Öffnung zu pressen. Solche Maschinen wurden von Freudenberger in Harburgentwickelt und  hergestellt. Dass in Hannover ansässige Unternehmen Troester gilt als einer der Weltmarktführer in dem Bereich und hat mit der Übernahme des Standortes Harburg seine Position ausgebaut.

Troester übernimmt die Mitarbeiter. Laut des Unternehmens ist der Fortbestand der Arbeitsplätze garantiert, was für den Verkauf ganz entscheidender Faktor gewesen sei.

Dr. Jörn Seevers, Geschäftsführer der Harburg-Freudenberger begründet den Verkauf mit dem in den letzten Jahren stark geänderten geschäft. Kunden würden verstärkt Anlagen als Komplettlösung nachfragen, die sofort einsatzfähig sind. Hauptabnehmer für Extrusionsanlagen in der Kautschukverarbeitung ist Indien.

Dr. Peter Schmidt, geschäftsführender Gesellschafter bei Troester sieht nicht nur die Erweiterung der Produktpalette. Er übernimmt von Freiudenberger auch eine "schlagkräftige Service- und Engineeringorganisation".

Freudenberger will sich als weltweit führender Zulieferer für die Reifenindustrie zukünftig auf die Produktbereiche Mischer, Reifenaufbaumaschinen, Heizpressen sowie die Press + Lipid Tech fokussieren. zv