Norddeutschlands Fahrlehrer trafen sich in Heimfeld
Michael Röhl, Vertriebsleiter bei Degener, an einem Lkw-Fahrsimulator. Foto: André Zand-Vakili

Norddeutschlands Fahrlehrer trafen sich in Heimfeld

Heimfeld - Zum Wochenende war Heimfeld das Mekka der Fahrlehrer aus Norddeutschland. Rund 600 Teilnehmer kamen zur Tagung

des Verbandes im Privathotel Lindtner. Die Branche sucht unter anderem Wege, um sich mit der Elektromobilität zu arrangieren. Denn E-Autos haben für Fahrschulen einen dicken Knackpunkt. Die Fahrzeuge haben alle Automatik. Wer auf ihnen lernt, könnte mit dem so erworbenen Führerschein kein Auto mit Gangschaltung fahren. Deswegen ist die E-Mobilität in dieser Branche noch schwierig umzusetzen. Allerdings plädieren Fahrlehrerverbände dafür, auch auf Elektroautos ein paar Fahrstunden zu absolvieren, weil die Fahrzeuge doch einige Besonderheiten aufweisen. Beispielsweise beschleunigen sie ziemlich rasant.

Nebenbei gab es noch eine Menge Technik, darunter einer der modernsten Fahrsimulatoren für Lkw. Solche Simulatoren nehmen immer mehr Platz in der Ausbildung bei den Fahrschulen ein. Rund zehn Prozent alle Fahrschulen haben bereits Simulatoren für Pkw. Bei Lastwagen sieht es noch dünner aus. Dort haben nach Schätzung von Anbietern bislang nur etwa zwei Prozent der Fahrschulen einen Fahrsimulator. zv