Heimfeld – Wenn sich rund 140 Interessenten anmelden, um bei der Monatsveranstaltung des Wirtschaftsvereins dabei zu sein, dann ist es schon ein Thema, das Harburg bewegt,
über das gesprochen wird. Genauer gesagt ging es um die Visionen – die Vision 4.0, hinter der sich ein Rundumblick in die Zukunft Harburgs von 2020 bis 2050 verbirgt. Moderiert von Thorsten Römer stellten Projektkoordinatorin Anette Eberhardt und einzelne Projektverantwortlichen im großen Saal im Privathotel Lindtner den bisherigen Verlauf der 2008/2009 entwickelten Harburg-Vision. Die fokussiert sich mittlerweile auf die Schlüsselprojekte „Urbane Mitte“, das sich mit den „Zukunftskonzepten für eine smarte und vitale Innenstadt“ kümmert, „Innovation“, das „frischen Wind für den Hamburger Süden“ bringen soll, „Nachwuchscampus“, mit dem „Perspektiven“ aufgezeigt werden, „Mobilität und Verkehr“, bei dem es um Fortbewegung auf Straße, Schiene und dem Wasser geht, sowie „Industrie 4.0 und Technologie“, bei dem es um Information, Analyse und Vernetzung geht. Man wolle „einen Beitrag leisten wie es in Zukunft in Harburg und im ganzen Hamburger Süden aussehen könnte“, sagte Jochen Winand, Vorstand des Harburger Wirtschaftsvereins. Die Harburg-Vision sei kein Masterplan und keine fertige Lösung. „Es ist ein Impulspapier für den Hamburger Süden“, so Winand.

Der vielschichtige Ansatz ist auch der Grund, warum die Sparkasse Harburg-Buxtehude als einer der Hauptsponsoren auftritt. „Wir möchten Harburg schlicht und ergreifend weiterentwickeln, Impulse liefern und Ansatzpunkte geben, dass Gespräche geführt und vernetzt wird“, sagt der Vorstandsvorsitzende Heinz Lüers. Daneben würde das Projekt auch den Wirtschaftsverein nach innen stärken. „Es ist extrem gut investiertes Geld und Förderung der Region im allerbesten Sinne“, sagt Lüers über das finanzielle Engagement der Sparkasse Harburg-Buxtehude.
