BID-Lüneburger Straße: Konsalt wirft das Handtuch

160414LueHarburg – Ein drittes BID Lüneburger Straße wird es nicht mehr mit der Firma Konsalt geben. Das sickerte nach einer Sitzung der BID-Lenkungsgruppe durch. Zuvor

hatte die Geschäftsführerin der Konsalt GmbH, Margit Bonacker, die Lenkungsgruppe darüber informiert, dass suh Konsalt nicht für eine Weiterführung des BID bewerben wird. Laut Bonacker gab es gegensätzliche Positionen. "Es gibt Bestrebungen das  BID deutlich runterzufahren und mehr in Richtung Erhaltung zu gehen", sagt Bonacker. Zudem sei die Einnahme einer starken Position gegen die Stadt angestrebt. "Das halte ich fachlich für falsch", so Bonacker. Aus anderen kreisen hieß es aber auch, als Grund für den Rückzug als aufgabenträger sei eine fehlende Vertrauensbasis genannt worden. Die Zusammenarbeit wird damit vertragsgemäß zum November dieses Jahres beendet. Laut Bonacker werden die bis dahin geplanten Aktivitäten weitergeführt.

In der Lenkungsgruppe sucht man jetzt nach einem neuen Aufgabenträger. Dafür bietet sich aktuell das Citymanagement an. Die Variante wurde bereits in der Vergangenheit immer wieder ins Spiel gebracht. Das Citymanagement wird Aufgabenträger beim kommenden BID Sand und ist bereits auf seine generelle Eignung für solche Projekte geprüft worden.

Für den neuen Aufgabenträger wird es nicht einfach. Die 88 Grundeigentümer stöhnen schon länger über die Kosten und setzen auf eine erhebliche Reduzierung bei den Aufwendungen im Bereich Verwaltung. Man forderte eine Obergrenze beim Etat von 90.000 Euro. Außerdem möchte man eine starke Vertretung, die auch Forderungen an das Bezirksamt durchsetzt. zv

Veröffentlicht 14. April 2016