Harburgs City soll zur sex- und zockerfreien Zone werden

150618HarburgHarburg – Keine Bordelle, Sex-Shops, Spielhallen oder Wettbüros. Durch einige Modifizierungen des Bebauungsplans Harburg 52 soll die Innenstadt vor dem „Trading-down-Effekt“

geschützt und zu einem „Hochwertigen Bezirkszentrum“ werden. Das sehen Planungen der Verwaltung vor. Das Gebiet umfasst die Harburger Innenstadt zwischen Wallgraben und Moorstraße. Nördliche Grenze ist die Buxtehuder Straße. Südliche Grenze der Krummholzberg. Die Lämmertwiete und Kleine Gasse sind nicht enthalten. Allein dort finden sich zwei Wettbüros. Auch die Wilstorfer Straße und das angrenzende Phoenix-Viertel, die als Hochburgen der Wettbüros gelten, sind außerhalb des Gebietes.

Von dem Verbot betroffene Geschäfte, die es bereits gibt, sind nicht betroffen. Sie genießen Bestandsschutz. Der Wechsel eines Konzessionsnehmers soll nicht möglich sein. Die Offensive ist nicht neu. Bereits 2010 hatten Politik und Verwaltung den Wettbüros den Kampf angesagt. zv