Besuch im DRK-Hospiz: Schüler aus Hittfeld spenden 1000 Euro

150409DRKLangenbek - Zwölf angehende Abiturientinnen und Abiturienten des Gymnasiums Hittfeld besuchten gemeinsam mit ihrer Deutsch- und Religionslehrerin Birgit Hennig

das DRK-Hospiz in Langenbek. Sie übergaben Einrichtungsleiterin Britta True einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro für das Hospiz.

Das Geld sammelten sie bei verschiedenen Anlässen in ihrer Schule. Es ist bereits die zweite Spende des Gymnasiums Hittfeld für das Hospiz. Britta True führte die Schüler durch die Einrichtung und erklärte ihnen die Abläufe. „Es war wirklich etwas Besonderes, dieser großen Gruppe junger Menschen das Hospiz zu zeigen“, sagt Britta True.

Bei einer anschließenden Gesprächsrunde wurden ihr auch sehr persönliche Fragen gestellt, „Einige Schüler wollten wissen, wie es ist, beruflich jeden Tag mit dem Tod konfrontiert zu werden und wie ich damit umgehe“, so True weiter.

Neu waren für die Schüler die Themen „Tod und Sterben“ nicht: „Wir haben uns im Prüfungskurs Religion damit bereits auseinandergesetzt. Dabei wurde immer wieder die Frage gestellt, was ein würdevolles Sterben ausmacht“, sagt Birgit Hennig. „Insofern haben sich die Schüler vor ihrem Hospizbesuch intensiv mit der Thematik befasst.“

Für die 17 und 18 Jahre alten Schüler war es dennoch ein großer Schritt, das DRK-Hospiz zu besichtigen. „Auch wenn wir uns mit dem Thema im Unterricht beschäftigt haben, wussten sie nicht, was sie dort erwartet. Das schafft eine große Verunsicherung“, so Hennig weiter.

Nach dem Besuch waren die Reaktionen durchweg positiv. „Meine Schüler waren von dem liebevollen Umgang des Hospizteams mit den Gästen beeindruckt. Außerdem hat ihnen die Atmosphäre sehr gut gefallen“, sagt Birgit Hennig, die auch langfristig mit dem Hospiz kooperieren möchte. „Derzeit planen wir weitere Möglichkeiten, wie wir diese wichtige Arbeit unterstützen können.“

Die laufenden Kosten im DRK-Hospiz werden zu 90 Prozent von den Kassen übernommen. Den verbleibenden Anteil muss das DRK-Harburg aus Spenden aufbringen. Dafür werden pro Jahr rund 250.000 Euro benötigt. (cb)