Stader Straße: Mindestens ein Jahr Tempo 30 wegen Fahrbahnschäden

150402TempoHeimfeld – Tempo 30 auf der Stader Straße zwischen Moorburger Straße und der S-Bahnbrücke wird mindestens ein Jahr Bestand haben. Davon gehen die

Behörden aus. „Auf dem Straßenstück ist die Straße teilweise abgesackt, so dass ein Fahren bei höheren Geschwindigkeiten als 30 Stundenkilometer eine Gefahr darstellt. Deshalb hat das Bezirksamt Harburg dort Tempo 30 ausgeschildert“, sagt Bettina Maack, Sprecherin des Bezirksamtes.

Die Probleme waren absehbar. Die Bundsstraße, für die grundsätzlich ist der Landesbetrieb Straßen, Brücke und Gewässer (LSBG) zuständig ist, wusste offenbar von dem schlechten Zustand. „Dort sind die Schäden auch bekannt“, so Maack. Gemacht wurde nichts. Die Hauptverkehrsader im Bezirk Harburg steht weit hinten auf der Reparaturliste für marode Straßen.  „Geld für Maßnahmen ist für 2016 /2017 eingeplant“, sagt Helma Krstanoski, Sprecherin der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.

Eine Notmaßnahme um schnell Abhilfe zu schaffen ist nicht geplant. Auf der Bremer Straße, der zweiten Bundesstraße im Bezirk, finden den ganzen Sommer Bauarbeiten statt. Dort wird die Kreuzung Höhe Friedhofstraße neu gebaut. Damit sind erhebliche Behinderungen verbunden. Die Stader Straße muss Ausweichverkehr auffangen.

Eine Reparatur der Stader Straße im kommenden Winter kann nicht durchgeführt werden. „Für Asphaltierungsarbeiten sind frostfreie Perioden nötig“, weiß ein Behördenmitarbeiter. Immerhin: Der stationäre Blitzer, der in dem Bereich steht, soll zunächst nicht auf die neue Tempobegrenzung eingestellt werden. zv