10.000-Euro: Strahlentherapie Harburg unterstützt das DRK-Hospiz

150220DRKLangenbek - Die Praxis für Strahlentherapie Harburg unterstützt das DRK-Hospiz: Dr. Jürgen Heide spendet 10.000 Euro für die Einrichtung in Langenbek

. „Die Harburger sind sehr engagiert, unterstützen unsere Arbeit und identifizieren sich bereits in hohem Maße mit unserem Haus. Dafür sind wir sehr dankbar“, sagt Hospizleiterin Britta True im Gespräch mit Dr. med. Jürgen Heide gut ein Jahr nach der Eröffnung der Rotkreuz-Einrichtung in Langenbek.

Der Harburger Strahlentherapeut und Palliativmediziner besuchte Anfang Februar das Hospiz im Blättnerring anlässlich seiner großzügigen Spende in Höhe von 10.000 Euro. Er übernimmt damit zwei sogenannte Patenschaften für Pflegefachkräfte. „Kompetente Pflege und menschliche Fürsorge bilden die wichtigste Säule der Hospizarbeit“, sagt Pflegedienstleiterin Marion Basler.

Der Personalschlüssel im Hospiz liegt bei 1:1, das heißt einer Pflegekraft für jeden der zwölf Gäste. Damit bietet die Einrichtung einen sehr hohen Pflegestandard. Hinzu kommen kooperierende Allgemeinmediziner und Palliativärzte. Diese sind rund um die Uhr erreichbar.

„Ich fühle mich seit meiner Ausbildung in der Krebsmedizin dem Palliativgedanken verpflichtet, sodass ich später eine Zusatzqualifikation in der Behandlung schwerstkranker Patienten angeschlossen habe“, sagt der Strahlentherapeut, der selbst in der ambulanten Palliativversorgung in Harburg Wochenenddienste geleistet hat. Dass er heute mit seiner Spende dazu beitragen kann, den hohen Pflegestandard im Harburger Hospiz zu sichern, ist Dr. Heide sehr wichtig: „Wir sind nach unserem Praxisstart 2012 sehr schnell und umfassend in Harburg integriert worden, sodass ich mich freue, etwas zurückgeben zu können.“  

„10.000 Euro sind ein außerordentlicher Spendenbetrag, der für unser Haus sehr wichtig ist“, sagt Dr. Dirka Grießhaber vom DRK-Harburg. Der Aufenthalt im Hospiz ist für die Gäste kostenfrei, wird jedoch nur zu 90 Prozent von den Krankenkassen getragen. Der Kreisverband ist dazu verpflichtet, die restlichen zehn Prozent aus eigenen Mitteln zu finanzieren. „Als Träger der Einrichtung muss das DRK-Harburg deshalb jährlich rund 250.000 Euro aus Spendengeldern aufbringen“, so Dr. Grießhaber weiter. (cb)