Packaging aus der Hansestadt: wie kreative Verpackungen entstehen

150203VerpackungHarburg - Produktverpackungen gehören zu den ersten Dingen, die Kunden wahrnehmen, wenn sie im Geschäft oder in einem Shop im Internet (also am sogenannten

Point Of Sale) mit einem Produkt in Kontakt kommen. Die Gestaltung besagter Verpackung ist eine hohe Kunst: ansprechend, auffällig, vertrauenerweckend, kaufanregend und nicht zu aufdringlich – so stellen sich die Produzenten die perfekte Verpackung für ihr Produkt vor. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Dienstleistern, die sich auf diese Designsparte spezialisiert haben.

Auch bei uns in Hamburg findet man Fachleute und spezialisierte Kreativdienstleister, die hauptsächlich Verpackungen designen. Das kreative Packaging in Hamburg von Albertson zeichnet sich beispielsweise für viele bekannte Designs von Produkten namhafter Hersteller verantwortlich. Ein Blick in das Portfolio offenbart, dass die Bandbreite der Gestalter denkbar groß sein muss. Kosmetikprodukte, Lebensmittel oder Luxusartikel müssen in dieser Hinsicht nämlich alle unterschiedlich behandelt werden. Außerdem sind heute in bestimmten Bereichen auch Themen wie Umweltschutz beziehungsweise Nachhaltigkeit sehr wichtig.

Was macht ein gutes Verpackungsdesign aus?

Je auffälliger und einmaliger eine Verpackung gestaltet ist, desto eher wird sie den potenziellen Kunden ins Auge fallen. Dabei lassen sich selbstverständlich auch jede Menge Fehler machen. Außerdem müssen im Rahmen der Gestaltung Zutatenlisten, Barcodes, gewünschte Werbehinweise, Entsorgungsmöglichkeiten und der Hinweis auf den jeweiligen Hersteller berücksichtigt werden. Ferner besteht in vielen Fällen bereits eine Corporate Identity, nach der sich der Designer richten muss. Der Spielraum, der dann noch übrig bleibt, muss dann bestmöglich genutzt werden.

Dabei ist wichtig, dass die Verpackung dem Produkt auch wirklich gerecht wird und dem Käufer nach Möglichkeit anschauliche Hinweise auf den Inhalt gibt. Eine kurzfristige Absatzsteigerung würde sich womöglich auch einstellen, wenn die Packung beim Kunden unrealistische Erwartungen weckt. Auf lange Sicht macht das allerdings keinen Sinn, da man mit Mogelpackungen keine Stammkundschaft generiert und vermutlich niemand das jeweilige Produkt weiterempfehlen würde. Von Artikel zu Artikel muss sich der Designer immer wieder aufs Neue fragen, wie er mit der Verpackung die anvisierte Zielgruppe ansprechen kann. Wirklich keine leichte Aufgabe. dl

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