Harburger Jugendkulturpreis erstmals vergeben

141209JuPreisHarburg – „Verborgenes sichtbar machen“: Das war das Motto des Harburger Jugendkulturpreises, der am Wochenende zum ersten Mal vergeben wurde. Offenbar

war das Motto goldrichtig, denn nicht nur die Preisträger hatten auf verblüffende und kreative Weise Verborgenes ans Licht geholt. Auch die Tatsache, dass zum Wettbewerb rund 120 Arbeiten eingereicht worden sind, zeigt, wie viele verborgene Talente in Harburg schlummern. Sie müssen nur motiviert und gefördert werden.

Die Bezirksversammlung hatte im März 2013 beschlossen, diesen Preis zu vergeben. Eine Vorbereitungsgruppe hatte dann unter Moderation des früheren SPD-Bezirksabgeordneten Bernd Kähler das Motto bestimmt und eine Ausschreibung formuliert. Diesmal sollte der Preis Kinder und Jugendlichen im Grundschulalter vorbehalten sein. Das kann sich in der nächsten Runde ändern..

Im gut besuchten Musikklub „Stellwerk“ warteten dann aufgeregte Kinder und noch aufgeregtere Eltern auf die Verkündung der Preisträger. Zuvor mussten sie noch eine erfreulich kurze Ansprache von Bezirksamtsleiter Thomas Völsch und eine etwas längere und für die Altersgruppe vielleicht etwas zu akademisch geratene Ansprache von Bernd Kähler über sich ergehen lassen.

Und dann schließlich konnte Organisator Jürgen Havlik vom Heimfelder Kulturtreff „Alles wird schön“ jene Künstler aufrufen, die von den Juroren Anke de Vries, Sabine Langner, Eike Hansen und Justus Schwerdtfeger für preiswürdig befunden waren: Manfred Schulz, Vorsitzender der Bezirksversammlung, überreichte vier vierte Plätze – dotiert mit jeweils 80 Euro – an die Klasse 3 + 4 der Schule Kapellenweg, die Klasse 3c der Schule Rönneburg, die Klasse 4a der Schule Ohrnsweg  und die Klasse 2b der Schule Kerschensteinerstraße. Die „Kersche“ war doppelt erfolgreich: Der Klasse 3b wurde der dritte Preis (150 Euro) zugesprochen. Die Kinder vom Heimfelder Atelier „Malrausch“ bekamen den zweiten Preis (170 Euro) und die Klasse 4b der Schule Ohrnsweg und die Klassen 1 + 2 der Schule Grumbrechtstraße teilten sich den ersten Preis (jeweils 180 Euro). ag