Reisetipps: Wissenswertes über regionale britische Dialekte

141127EnglischHarburg - Deutsche und Engländer haben vieles gemeinsam. Unter anderem auch ihre regional bedingten Dialekte, die vor allem Zweitsprachlern die Verständigung erschweren. Hier

eine kleine Übersicht über die verschiedenen britischen Dialekte und ihre Besonderheiten.

Eine Sprache erlernt man am besten und schnellsten vor Ort. Ist man von Muttersprachlern umgeben, erschließt sich einem der natürliche Sprachgebrauch wie von selbst. Außerdem ist man gezwungen, selbst in der jeweiligen Sprache zu kommunizieren. Da Kinder viel schneller als Erwachsene lernen, sind Schülersprachreisen, die man zum Beispiel auf http://www.matthes.de/ findet, eine sinnvolle Sache. Selbstverständlich gibt es die Sprachreisen durch Großbritannien und sonstige Angebote auch für Erwachsene – unter anderem bei diesem Anbieter. Bei uns in Harburg findet man sogar für Senioren Sprachkurse für Englisch-Anfänger. Vor Ort wird das Verstehen und Sprechen der Landessprache jedoch erschwert, wenn man sich mit den Dialekten nicht auskennt. In England stößt man zum Beispiel auf die folgenden Slangs:

Der Cockney-Dialekt
Selbst für jemanden, der sich mit der englischen Sprache nicht auskennt, ist dieser Dialekt sehr einfach wiederzuerkennen. Gesprochen wird dieser etwas schnodderig klingende Dialekt zum Beispiel im Londoner East End. Das „A“ wird hier häufig wie ein „i“ (auf Deutsch also „ei“) ausgesprochen. Außerdem wird im Cockney-Dialekt gerne gereimt. Hier ein Beispiel.

Der Yorkshire-Dialekt
Der Yorkshire-Dialekt gehört zur Dialektgruppe Nordenglisch und ist wiederum in verschiedene Untergruppen wie Lanky oder Scouse unterteilt. Das Nordenglische (und insbesondere der Yorkshire-Dialekt) weist neben einigen Parallelen zur schottischen Sprache auch ganz eindeutige Einflüsse der Wikinger/Skandinavier auf, die einst an den nördlichen Gestaden Englands vor Anker gingen.

Das Queen’s English
Häufig nennt man das Queen’s English auch einfach nur RP (das steht für Received Pronunciation). Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um die Aussprache der „Upper Class“ in Metropolen wie London und in den südlichen Gefilden Englands. Eine deutliche Aussprache sowie eine starke Vokalbetonung gehören zu ihren Kennzeichen.

Der Mancunian-Dialek
Diesen Dialekt, der in England auch Manc accent genannt wird, findet man vornehmlich in Manchester vor. Vom Queen’s English unterscheidet es sich zum Beispiel durch eine etwas andere Aussprache von Vokalen und starken Konsonanten. Mit dem Begriff Mancunian bezeichnet man aber auch die Bewohner Manchesters. dl

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