50-Mio-Euro-Projekt: Asklepios Klinik Harburg eröffnet Neubau

140905Asklepios5Harburg - Nach knapp zwei Jahren Bauzeit und einer Investition von insgesamt 52 Millionen Euro, davon 30 Millionen Euro aus dem Hamburger Krankenhaus Investitions

-Programm, hat das Asklepios Klinikum Harburg am Freitag den Neubau unter dem maritimen Motto "Harburg Ahoi!" mit mehreren 100 Gästen festlich eröffnet.140905Asklepios3 Sogar eine Taufe stand auf dem Programm: Die achtjährige Finja Fischer - Tochter einer Mitarbeiterin - ließ gemeinsam mit Cornelia Prüfer-Storcks und Marco Walker, dem Geschäftsführer des Klinikums, eine Magnumflasche Champagner an einem Einganspfeiler zerschellen.

140905AsklepiosDas sechsgeschossige Gebäude mit Tiefgarage und neuem, zentralen Eingangsbereich verfügt unter anderem über einen Hubschrauberlandeplatz, eine deutlich vergrößerte Zentrale Notaufnahme, neue Herzkatheterlabore, CT, einen Hybrid-Operationssaal sowie mehr hochmoderne Intensivstationen mit Platz für 60 Patienten.

„Hamburg bekennt sich gerade durch seine Investitionen in die Qualität der140905Asklepios1 Krankenhäuser zu seiner Position als Gesundheitsstandort und Gesundheitsversorger der Metropolregion. Diesen Weg der konsequenten Modernisierung wollen wir weiter gehen, insbesondere auch in der Not- und Unfallversorgung, die im Hamburger Süden speziell durch die Asklepios Klinik Harburg sichergestellt wird“, so Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks.

140905Asklepios6„Ohne die großzügige finanzielle Unterstützung der Stadt Hamburg hätte dieser Neubau nicht realisiert werden können“, sagte Dr. Thomas Wolfram, Sprecher der140905Asklepios4 Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kliniken, anlässlich der festlichen Eröffnung. „Als Maximalversorger steht unsere Klinik für ein einzigartiges medizinisches Angebot im Raum Süderelbe. Mit dem Neubau, der neuen Technik und dem erweiterten Leistungsangebot verfügen wir jetzt über noch bessere Voraussetzungen, um den Patienten eine hochspezialisierte Diagnostik und Therapie anzubieten. Das gilt insbesondere für den Bereich der Herzmedizin“, so Dr. Wolfram.

Dr. Ulrich Wandschneider, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Asklepios Kliniken Gruppe mit Sitz in Hamburg, bedankte sich in seinem Grußwort für die gute und bewährte Partnerschaft zwischen Asklepios und der Stadt Hamburg. „Asklepios ist jetzt zehn Jahre in Hamburg aktiv und hat in dieser Zeit rund 500 Millionen aus Eigenmitteln in die Kliniken investiert. Eine weitere halbe Milliarde Euro hat die Stadt an Fördermitteln bereit gestellt, dafür gebührt ihr großer Dank, denn nicht alle Bundesländer agieren so weitsichtig und verantwortungsvoll im Bereich der Krankenhausinvestitionen und der Gesundheitsvorsorge wie Hamburg,“ so Dr. Wandschneider.

Interessante Fakten zum Neubau und zum Asklepios Klinikum Harburg:

- Das Asklepios Klinikum Harburg verfügt aktuell über 774 Betten, beschäftigt 1.500 Mitarbeiter und versorgte 2013 rund 76.000 Patienten (davon 43.500 ambulant und 32.500 stationär).

- Der Neubau (Haus 1) hat mehr als 23.000 Quadratmeter  Geschossfläche. Insgesamt 2.500 Quadratmeter Fensterfläche bieten den Patienten einen Ausblick ins Grüne, und von den oberen Stockwerken aus sogar auf den Hafen.

- Die neue Zentrale Notaufnahme (ZNA) wurde Anfang August in Betrieb genommen und versorgt im Durchschnitt 120 Notfälle pro Tag. Die neue ZNA verfügt jetzt über eine doppelt so große Fläche und ist auf ein weiteres Wachstum ausgelegt.

- Acht Millionen Euro wurden in neue Medizintechnik investiert, davon entfallen allein drei Millionen Euro auf den Bereich Röntgen.

- Der Hubschrauberlandeplatz, auf dem bis zu zwei Helikopter gleichzeitig landen können, entspricht der neuen Verordnung und modernsten Standards und hat ca. eine Million Euro gekostet.

- Eine weitere Million Euro hat die Klinik in 450 neue, elektrisch verstellbare und komfortable Betten investiert. Die alten, noch voll funktionsfähigen mechanischen Betten wurden an Hilfsprojekte und medizinische Einrichtungen im Baltikum, in Benin/Westafrika und Serbien gespendet. In Kürze geht eine weitere Ladung in den Süd-Sudan.   (cb)