Umgestaltung Neugrabener Zentrum: Trepoll hat Bedenken

140430NeugrabenNeugraben – Geredet wurde schon viel über eine Umgestaltung des Neugrabener Zentrums. Spätestens Anfang 2015 soll es nun endlich losgehen. Die

Stadtentwicklungsbehörde spendiert dafür 1,1 Millionen Euro, eine weiter halbe Million Euro muss der Bezirk aufbringen. Das alles hat das Bezirksamt Harburg jetzt mitgeteilt. Und es hat sich auch festgelegt: „Es wird keine weiteren, erheblichen Kostensteigerungen geben.“

Ein Grund zur Freude? Für den CDU-Bürgerschaftsabgeordneten André Trepoll nicht. Er wundert sich eher: „Noch ist nicht einmal klar, welche Bedenken und Anregungen der Bürger in welcher Form bei den weiteren Planungen berücksichtigt werden sollen. Wie kann man da schon behaupten, es gebe keine weiteren Kostensteigerungen?“  Aus seiner Sicht wäre es ein Fehler, wenn die Bürgerbeteiligung jetzt beendet würde. Für die weiteren Planungsschritte müsse es eine breite Zustimmung geben.

Jürgen Heimath, Fraktionschef in der Bezirksversammlung Harburg, versteht nicht, was Trepoll will: „Der Stillstand rund um das Neugrabener Zentrum musste endlich aufgelöst werden.“ Das sei jetzt geschehen – mit einer breiten Beteiligung von Geschäftsleuten, Kunden und Marktbeschickern. Alles sei in das Gutachten zur Umgestaltung des Zentrums – unter anderem mit einer attraktiveren Aufstellung des Wochenmarkts – eingeflossen. Heimath: „Das Verfahren war transparent und seriös.“ Und es habe eine einstimmige Zustimmung des Stadtteilbeirats gegeben – auch von CDU-Fraktionschef Ralf-Dieter Fischer. ag