Dressel: Hochspannungsleitung im Binnenhafen muss weg

130730FAhrradHarburg – Sommertour heißt es, wenn der mächtige Fraktionschef der SPD aus der Bürgerschaft, Andreas Dressel im Sommer durch Hamburg tourt.

Harburg erkundete er zusammen mit Fraktionskollegen seiner Partei per Fahrrad. Erste Station: das Harburger Schloss. Dort feierte Melanie Leonhard, designierte Chefin der Stadtgeschichte im Helms-Museum und ebenfalls Bürgerschaftsabgeordnete der SPD, eine Premiere.

Sie sprang für Museums-Chef Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss ein, der auf Dienstreise mit der Kulturbehörde in England ist. So führte die Leonhard SPD-Bürgerschaftsdelegation durch den Rest der Residenz von Herzog Otto. Das Helms-Museum würde gern in dem Gewölbe eine Außenstelle der Stadtgeschichte einrichten. Das Gebäude wird umfangreich saniert.

Der herzögliche Keller ist noch feucht, aber eindrucksvoll. Jetzt muss Geld her. Die Signale sind gut. „Der neue Eigentümer geht in Vorleistung“, sagt Bezirksamtsleiter Thomas Völsch, der die Fahrradtour begleitete. Man müsse auch schauen, was der Bezirk bringen kann. Kulturbehörde und Denkmalschutz seien ebenfalls gefragt.

Dressel dürfte die Aufgabe zufallen für die finanziellen Bedürfnisse handfeste Zusagen einzuholen. Die Chancen sind gut. "Die Schlossinsel und das Haburger Schloß sind Perlen, die man wieder zum Glänzen bringen muss", sagt Dressel. Dabei hat Dressel auch im Auge, was vielen Harburgern bei den Diskussionen um die Tunnellösung für die Bahnstrecke aus dem Blick verloren gegangen ist: die Hochspannungsleitung. "Die muss weg", findet Dressel, der dazu auch konkrete Gespräche führen will. Eine Verlegung unter die Erde wäre möglich, ist aber teuer.

Weitere Stationen: Die Feuerwehr Harburg als abschreckendes und die FF Eißendorf als vorbildliches Beispiel für die Unterbringung einer FF. Der Weg führte durch den Fußgängertunnel, der die Seehafenstraße mit der Lämmertwiete verbindet.