Ponton soll IBA-Brücke während der Bauausstellung ersetzen

130301LotsepontonHarburg - Nun also doch: IBA-Fans und andere können die Harburger Schlossinsel während der Bauausstellung trockenen Fußes erreichen, ohne den Umweg über die Klappbrücke

bei Paletten-Mönke nehmen zu müssen. Der Harburger Baunternehmer Arne Weber stellt dem Bezirk kostenlos einen knapp 45 Meter langen Schwimmponton zur Verfügung, der Kanalplatz und Schlossinsel miteinander verbindet. Will ein Schiff durch, soll der Ponton zur Seite gezogen werden.  Bezirksamtsleiter Thomas Völsch rechnet mit Betriebskosten in Höhe von 15.000 Euro. Das hat Baudezernent Jörg Penner im Stadtplanungsausschuss verkündet. Der Ponton ist mit zehn Metern Breite wesentlich breiter als die ursprünglich geplante Brücke und bietet zusätzlich die Möglichkeit als Aktionsfläche zu dienen.

Eigentlich sollte noch vor Beginn der IBA-Abschlusspräsentation eine Drehbrücke für eine kurze, fußläufige Anbindung der Schlossinsel sorgen. Wegen einer fehlerhaften Ausschreibung konnte dieses Projekt aber nicht rechtzeitig umgesetzt werden. Statt dessen arbeiteten der Bezirk und einige "Aktivisten" aus dem Binnenhafen an einer Zwischenlösung. Zum einen sollte der IBA-Shuttle über die geplante Endstation am Kanalplatz hinaus bis auf die Schlossinsel verkehren. Ganz konkret waren auch Pläne für einen Schiffspendelverkehr mit dem alten Barkasse "Togo" und Käpt'n Helene Buderus. Diese Lösung scheiterte aber an den Kosten. Da auch der Ponton nicht am Eröffnungswochenende der IBA am 23/24. März zur Verfügung steht, sollen Besucher der Schlossinsel per Autokran in einer Personengondel (bekannt vom Binnenhafenfest) über den Lotsekanal gehievt werden. ag