Geldregen soll soziale Probleme Neuwiedenthals lindern

130624Neuwiedenthal1Neuwiedenthal - Gute Nachrichten für Neuwiedenthal: Die Senatskommission für Stadtentwicklung hat beschlossen, das Gebiet rund um den Rehrstieg besonders zu fördern. Dazu werden Etats mit fürchterlich

langen Bezeichnungen, aber sicher positiver Wirkung für die Menschen in dem oft als „benachteiligt“ bezeichneten Stadtteil angezapft.

 

Das Geld aus der Bund-Länder-Städtebauförderungen „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ und „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ soll unter anderem für weiteren bezahlbaren Wohnungsbau auf ehemaligen Schulflächen, eine Erhöhung der Wohnzufriedenheit, ein verbessertes Sport- und Freizeitangebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sorgen. Aus den Etats sollen aber auch das Zentrum Neuwiedenthals als attraktiver Standort für Einzelhandel, Handwerk und Dienstleister gestärkt und Leerstände in der Galleria und am Rehrstieg vermieden werden.

 

 

Einige Summen können auch schon konkreter genannt werden. „Für Organisation und Steuerung der Programme sind für die Jahre 2013 bis 2019 insgesamt 925.500 Euro veranschlagt“, sagt Bezirksamtsleiter Thomas Völsch. Außerdem sind schon 84.376 Euro für den Umbau des Vereinsheims des FTSV Altenwerder und 1.267.000 Euro für die Modernisierung der Sportanlage Jägerhof eingeplant.

 

Völsch teilt bei dieser Gelegenheit auch mit, dass es jetzt eine feste Zusage der Bäderland GmbH für das Freibad an der Neuwiedenthaler Straße gibt. Der städtische Betrieb will den Betrieb der für Neuwiedenthal so wichtigen Freizeitanlage übernehmen. Voraussetzung sei allerdings, dass die Bezirksversammlung aus ihrem Sonderetat einen Zuschuss in Höhe von 100.000 Euro bewilligt. ag