Harburgs Politik beschließt: Schmuse-Aus für Lindberg-Haus

120110HarbCenterHarburg - Das Mediationsverfahren in Sachen Harburg Center ist beendet. Im Klartext: Es wird keine Gespräche mehr mit "Mr. Harburg-Center" Hans-Dieter Lindberg geben. Das wurde im Rathaus Harburg in geheimer Sitzung beschlossen.

Der Abstimmung war ein Briefwechsel zwischen SPD-Fraktionschef Jürgen Heimath und dem Mediator vorausgegangen, in dem Heimath dem Vorschlag des Mediators die Unterstützung verweigerte.

Der Mediator wollte noch einmal von vorn anfangen und Projekten wie der Ring-Galerie, die seit Jahren im Gespräch war, eine neue Chance geben. Darin sehen viele Politiker nach dem Hickhack und der Erfolglosigkeit der letzten Jahre keinen Sinn mehr. Das 1984 gebaute Harburg Center, in dem nur noch der Betreiber eines kleinen Kiosks sichtbarer Mieter ist, ist von Leerstand und Verfall geprägt.

 

Überraschend kam im zuständigen Ausschuss der Antrag der CDU das Mediationsverfahren zu beenden. CDU, GAL und Linke stimmten dafür. Die laut Insidern "überraschte" SPD machte bei der Abstimmung nicht mit. Für eine Fortführung der Mediation war die FDP. Die hat eine ganz besondere Verbindung zu Lindberg. Dessen Frau Jutta gehört zur Führungsmannschaft der FDP in Harburg, sie ist Kreisvorsitzende. zv