In der Opposition will die GAL Stadträder für das "Stiefkind" Harburg

110630StadtradHarburg - In der Opposition hat Ex-Justizsenator Till Steffen sein Herz für Harburg entdeckt. Er will, dass auch hier die Menschen in den Genuss der Stadträder kommen, die die Steuerzahler mit 1,5 Millionen Euro im Jahr

finanzieren. Bislang waren vor allem GAL-Hochburgen wie Eimsbüttel oder die Hamburger Innenstadt in den Genuss des im Juli 2009 gestarteten Leihfahrradsystems gekommen.

Stadtrad ist eines der Vorzeigeprojekte der GAL gewesen. Das ist richtig erfolgreich. Rund 750.000 Menschen haben sich registriert, die momentan an 72 Stationen die mehr als 1.000 Fahrräder ausleihen können.

In diesem Jahr sind 64 weitere Stationen vorgesehen. Harburg ist nicht dabei. „Harburg wird von Hamburg immer etwas stiefmütterlich behandelt", weiß Steffen offenbar aus Erfahrung. Wenigstens im Radverkehr, so sein jetziger Standpunkt, könne man diesen Zustand ändern. zv