Eißendorf – Auch dieses Jahr zeige Halloween in Harburg seine beiden Gesichter: Während am Harburger Ring gut 150 Jugendliche und Heranwachsende Krawall machten und wie berichtet Polizisten mit Böllern, Eiern und Flaschen bewarfen, zeigte sich etwa in Eißendorf Halloween von seiner schönsten Seite: Die kleinen Geister, Hexen und Gruselgestalten zogen nach dem Motto "Süßes oder Saures" um die Häuser.

„So voll war es bei uns noch nie“, sagte Torben Reimers. Gemeinsam mit einem 20-köpfigen Team hatte er mit alten und neuen technischen Raffinessen, das Haus am Blaumeisenweg wieder in ein Gruselkabinett verwandelt, das die Blicke auf sich zog. Rekordverdächtige 800 Kinder klingelten an der Tür, um vom Sensenmann Süßigkeiten zu bekommen. „Unsere Vorräte an Süßigkeiten haben ganz knapp ausgereicht. Es war eine Punktlandung", sagte uns Torben Reimers heute.

„Es waren noch mehr Besucher als im vorigen Jahr“, sagte Regine Marx am Dienstag. „Wir hatten eine Riesen-Schlange abzuarbeiten und waren bis 21 Uhr damit beschäftigt. Es waren sogar Familien aus Frankfurt und Augsburg da, die hier zu Besuch waren und mal sehen wollten, was die Hamburger an Halloween so veranstalten.“ (cb)

Familie Marx sorgte wieder für Grusel-Vergnügen am Hainholzweg. Foto: Christian Bittcher


Auch am Hainholzweg gab es Süßigkeiten nach dem Gruseln. Foto: Christian Bittcher