Bruecke
Durch einen Lkw-Brand beschädigte S-Bahnbrücke an der Zweibrückenstraße. Foto: André Zand-Vakili

Behinderungen im S-Bahnverkehr dauern noch bis 18. September

Harburg - Nach dem Lasterbrand unter der S-Bahnbrücke an der Zweibrückenstraße müssen sich Nutzer der S3 und S31 noch bis zum 18. September auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Bis dahin soll eine provisorische Sicherung der durch das Feuer schwer beschädigten Brücke fertig sein, die einen Zugverkehr wieder gleichzeitig in beide Richtungen zulässt.

Es war noch Glück im Unglück, dass der brennende Laster nur eine Hälfte der Brücke so stark in Mitleidenschaft gezogen hat, dass dort keine Züge mehr fahren dürfen. Die andere Hälfte kann von den rund 300 Tonnen schweren S-Bahnen passiert werden. Das passierte allerdings im 20minütigen Pendeltakt.

Wer die Möglichkeit hat in Harburg, in den Metronom umzusteigen, sollte das tun. Die S-Bahn fährt nur bis Wilhelmsburg. Außerdem haben Inhaber von Zeitkarten die Möglichkeit, auch Fernzüge, wie den ICE von Harburg nach Hamburg, zu nutzen.

Wer auf der Elbinsel Wilhelmsburg lebt, muss den Ersatzverkehr mit Bussen nehmen, die im 10-Minuten-Takt zwischen Wilhelmsburg und der Station Elbbrücken fahren Dort muss man dann in die U4 umsteigen.

Die Arbeiten bis zum 18. September sind nötig, um ein Provisorium zu errichten. Erst danach wird es die endgültigen Instandsetzungsarbeiten geben. Mehrere Lager der Brücke, aber auch ein Stahlträger unter dem Bahnsteig müssen ausgetauscht werden. Für das Einsetzen der neuen Lager wird die Brücke hydraulisch ein paar Zentimeter angehoben. Die 14 Stahlträger der eigentlichen Brücke müssen nicht ersetzt, aber saniert werden.

Die endgültigen arbeiten können nicht sofort durchgeführt werden, weil viele Teile erst neu angefertigt werden müssen.