Radschnellweg nach Lüneburg: Bund steuert rund 9 Millionen Euro dazu
Auf insgesamt 300 Kilometern sollen zukünftig neun Radschnellwege als Radschnellnetz in der gesamten Metropolregion Hamburg die Mobilitätswende unterstützen. Foto: Christian Bittcher

Radschnellweg nach Lüneburg: Bund steuert rund 9 Millionen Euro dazu

Wilhelmsburg - Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert den Bau eines Teilabschnitts des Radschnellwegs von Hamburg nach Lüneburg mit 8,6 Millionen Euro. Konkret bezieht sich die Förderung auf eine 1,9 Kilometer lange Strecke auf der Elbinsel Wilhelmsburg. Sie umfasst insgesamt fünf Brückenbauwerke, was zu Gesamtkosten von 11,5 Millionen Euro für diesen Teilbereich führt.

Der Radschnellweg wird durchweg in höchstem Standard mit einer Breite von mindestens vier Metern gebaut und die neuen IBA-Quartiere Wilhelmsburger Rathausviertel und Elbinselquartier erschließen. Der Baubeginn ist noch für 2022 geplant, fertiggestellt werden soll der Streckenabschnitt im Jahr 2026.

„Der Radschnellweg in Richtung Lüneburg hat eine zentrale Netzfunktion auch für Hamburg selbst, denn er sorgt für eine höchst attraktive Fahrradverbindung vom Hamburger Süden ins Zentrum. Das Ziel für diesen Radschnellweg ist es, von Harburg bis zur Hafencity auf einer Strecke von 8,2 Kilometern nur eine einzige Ampelschaltung zu installieren. Dadurch wird dieser Weg auch mit dem Fahrrad in 20 bis 25 Minuten zu fahren sein und so für viele Pendlerinnen und Pendler zu einer attraktiven Alternative“, sagt Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende.

Zudem wird der Radschnellweg mit der Veloroute 11 und dem Übergang zum Alten Elbtunnel verbunden sein. Das gibt der Mobilitätswende gerade auch für die äußere Stadt kräftigen Rückenwind. Die Bundesförderung hilft uns, einen der komplexesten Teilabschnitte mit insgesamt fünf Brücken in einem hochwertigen Standard fertigzustellen.   (cb)