Feuerwehr und Polizei proben für den Ernstfall - viele Falschparker behindern die Feuerwehr bei Rettungseinsätzen
Ein offenbar gedankenlos abgestellter Kleintransporter im Phoenix-Viertel wird von der Polizei mit einem Strafzettel bedacht. Foto: Andre Lenthe Fotografie

Feuerwehr auf "Probefahrt" auf den engen Straßen im Phoenix-Viertel

Harburg - Nach dem Feuer mit zwei Toten in der Lassallestraße im September vergangenen Jahres, ist die Parksituation im Phoenix-Viertel ein Thema. Auch, weil zunächst fälschlicherweise angenommen wurde, dass Falschparker die Löscharbeiten der Feuerwehr behindert hätten. Tatsächlich ist es die Bauweise des um 1875 als Arbeiterviertel konzipierten Quartiers, die enge Straßen hervorgebracht hat.

Die Feuerwehr führt immer wieder Probefahrten mit Begleitung der Polizei durch das Wohngebiet durch. Am Dienstagabend war sie wieder mit der Drehleiter dort unterwegs. Das Ergebnis: Die ganz großen Behinderungen wurden nicht festgestellt. Allerdings gab der Einsatz der Polizei die Gelegenheit 28 "Knöllchen" zu verteilen.

Eng wurde es am Ende dann noch in einer Kehre. Dort waren fünf Fahrzeuge abgestellt, die ein Rangieren der Drehleiter in dem Wendekreis verhinderten. Drei Halter kamen schnell., um ihre Fahrzeuge zu entfernen. Für zwei Autos waren bereits die Abschlepper bestellt, als die Besitzer auftauchten. Sie werden neben dem Strafzettel auch die Anfahrt des Abschleppunternehmens zahlen müssen. zv