Phoenix-Viertel: In der Arche gibt es jetzt 25 junge „Herzretter“
Angela Krull (v.l.), Tobias Lucht, Jennifer Maria Ehnert und Peter Kostiuk von „Kitz 4 Kids“ mit den Kursteilnehmerinnen Emily und Larissa. Foto: Christian Bittcher

Phoenix-Viertel: In der Arche gibt es jetzt 25 junge „Herzretter“

Harburg – In der Arche im Phoenix-Viertel gibt es jetzt viele junge „Herzretter“: Am Mittwoch war Schauspielerin Jennifer Maria Ehnert zu Gast in der Arche im Phoenix-Viertel. Sie ist nebenbei Erste-Hilfe-Trainerin für Kinder und Erwachsene der Herzretterinitiative „Ich kann Leben retten“. Ihre Mission: Mit 25 Kindern im Alter von sechs bis 13 Jahren ein Herzretter-Training durchzuführen.

Ermöglicht und initiiert wurde der Herzretter Kursus, bei dem die Kids schauspielerisch lernten, wie man sich verhält, wenn jemand ohnmächtig geworden ist, von „Kitz 4 Kids“, die die Harburger Arche schon lange unterstützt.

Hintergrund: Den Kontakt zu Wiederbelebung haben Jugendliche meist erst bei der Führerscheinprüfung.  Das will die Herzretterinitiative ändern und bringt Kindern und Jugendlichen in Herzretter-Kursen die wichtigsten Techniken und Maßnahmen bei, die sie brauchen, um im Notfall bei einem Herzkreislaufstillstand ein Leben zu retten.

{image}In 90 spannenden und lehrreichen Minuten erklärte Jennifer Maria Ehnert die wichtigsten Verhaltensmaßnahmen und Handgriffe, bevor der Notarzt eintrifft. Immer wieder wurden die Kinder in die Übungen integriert. Unter anderem lernten die Teilnehmer, was Ohnmacht ist, wie man feststellt, dass die Person noch atmet, wie man einen Notruf absetzt, Herzdruckmassage und wie man die zu rettende Person in die stabile Seitenlage bringt.

„Der Herzretter-Kurs wurde von den Kindern der Arche sehr gut angenommen. 25 Kinder wurden durch die Kursleiterin in das so wichtige Thema hineingenommen. Seitenlage, Umgang mit einer ohnmächtigen Person, wie rufe ich den Rettungsdienst und die Herzdruckmassage – all das konnten unsere Kids ausprobieren“, sagte Tobias Lucht, Leitender Sozialpädagoge der Arche, nach dem Kursus gegenüber harburg-aktuell und fügte hinzu: „Sie sind nun gerüstet, sollten sie einmal in die Situation kommen, jemandem so das Leben retten zu müssen.“  (cb){image}