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Eine Gänseherde. Foto: André Zand-Vakili

In einem Betrieb im Landkreis Harburg ist die Geflügelpest ausgebrochen

Landkreis - Die Behörde hat einen Fall von Vogelgrippe  oder Geflügelpest im Landkreis Harburg festgestellt. Betroffen in ein Geflügelbetrieb im Bereich Wistedt  in der Samtgemeinde Tostedt. Betroffen ist eine Gänseherde mit rund 1.200 Elterntieren.

Der Betrieb wurde sofort nach dem Bekanntwerden des Geflügelpest-Verdachts am gestrigen Sonntagvormittag vollständig gesperrt und Proben zur Auswertung an das LAVES und das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) geschickt. Um eine weitere Ausbreitung der Geflügelpest auf andere Tierherden des Betriebs und weitere Geflügelbetriebe in der Region zu unterbinden, wurde zunächst die Tötung der derzeit betroffenen rund 1.200 Gänse angeordnet.

Nachdem das FLI den Ausbruch der Geflügelpest vom Subtyp H5N1 heute um 13:41 Uhr nach Auswertung der Proben bestätigt hat, bereitet das Kreisveterinäramt weitere Maßnahmen vor. Voraussichtlich am kommenden Mittwoch, 1. Dezember, richtet die Kreisverwaltung eine Schutz- (drei Kilometer Radius um den betroffenen Betrieb) und eine Überwachungszone (10 Kilometer Radius um den Betrieb ein) ein, in denen strenge Seuchenschutzmaßnahmen gelten. Außerdem gilt ebenfalls ab 1. Dezember, Stallpflicht für Geflügel im gesamten Landkreis Harburg. Beide Maßnahmen werden am Dienstag, 30. November, per Allgemeinverfügung in Kraft gesetzt. wg