Ein halbes Jahrhundert aktiv für das DRK: Ehrung für das Ehepaar Singer
Mit Abstand und Maske: Karin Bischoff und Dr. Andreas B. Kummer überreichen dem Ehepaar Singer kleine Aufmerksamkeiten zu dem besonderen Anlass. Foto: DRK Harburg

Ein halbes Jahrhundert aktiv für das DRK: Ehrung für das Ehepaar Singer

Harburg - Sturmflut 1962, Schneekatastrophe 1974 oder die Eröffnung der Köhlbrandbrücke: Das Ehepaar Singer hat im ehrenamtlichen Dienst für das DRK Harburg schon vieles miterlebt. Jetzt feiern die beiden gleich zwei besondere Geburtstage. Ernst Singer wird 85 Jahre alt, während Gertrud Singers 80. Geburtstag pandemiebedingt ausfiel und nachgeholt wird. In ihrer aktiven DRK-Zeit übernahmen die langjährigen Mitglieder verschiedenste Aufgaben innerhalb des Kreisverbands. Die Leidenschaft zum Helfen haben sie inzwischen an die Familie weitergegeben.

Für den DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg überbrachten der Leiter der ehrenamtlichen Sozialarbeit, Dr. Andreas B. Kummer, sowie die geschäftsführende Vorständin Karin Bischoff die herzlichsten Glückwünsche.

Auch wenn die Jubilare sich nach mehr als 65 Jahren aus dem aktiven Dienst zurückgezogen haben, sind die Verdienste des Ehepaars für den Bezirk und das Harburger DRK nicht zu übersehen. Dr. Andreas B. Kummer betont: "Ohne unser Ehrenamt könnten wir nicht in dem Maße dort Hilfe leisten, wo sie benötigt wird. Das Engagement des Ehepaares Singer ist in diesem Sinne besonders herausragend."

Ernst Singer setzt sich bereits seit 1953 beim DRK in Harburg ein. Zunächst innerhalb einer Sanitätseinheit, später maßgeblich beim Aufbau des ehrenamtlichen Rettungsdienstes und einer Fernmeldegruppe. Anschließend war er Zugführer des technischen Zugs und danach leitete er die Betreuungsstelle Harburg.
Gertrud Singer war, geprägt von der ehrenamtlichen Arbeit ihrer Eltern beim DRK, zunächst im Jugendrotkreuz aktiv und setzte sich anschließend im Sanitäts- und Betreuungsdienst der Bereitschaft ein.

Gemeinsam unterstützten Gertrud und Ernst Singer über vierzig Jahre den DRK-Blutspendedienst Nord-Ost. Diese Aufgabe ist nun an die Tochter der Singers, Ilka Strunk, übergegangen, die die Arbeit beim Roten Kreuz in dritter Generation fortsetzt.

Karin Bischoff ergänzt: "Die Familie Singer macht deutlich: Das DRK lebt stets von und mit dem Engagement unserer ehrenamtlich tätigen Mitarbeitenden. Wir sind dankbar für diese großartige Lebensleistung."