Freilichtmuseum am Kiekeberg: 65.000 Euro Förderung für die Digitalisierung
Landrat Rainer Rempe (v.l.), Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Harburg-Buxtehude Andreas Sommer, Museumsdirektor Stefan Zimmermann, Geschäftsführerin Carina Meyer vor dem Quelle-Haus in der Königsberger Straße. Foto: FLMK

Freilichtmuseum am Kiekeberg: 65.000 Euro Förderung für die Digitalisierung

Rosengarten - Geschichte erfahren Museumsbesucher am Kiekeberg auf verschiedenen Wegen - unter anderem digital. Jetzt bewilligte der Kreistag 50.000 Euro für die digitale Vermittlung im Rahmen des Projektes "Königsberger Straße". Auch die Sparkasse Harburg-Buxtehude und der Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg unterstützen das Zukunftsprojekt.

Insgesamt investiert das Museum 77.000 Euro in Infrastruktur, Online-Anwendungen und ein Programm speziell für Schulklassen, mit dem sie ihren Besuch am Kiekeberg vor- und nachbereiten können.

Wie erfolgreich das Freilichtmuseum mit seiner Vermittlungsarbeit ist, hat jüngst die Nominierung mit dem Deutschen Tourismuspreis gezeigt. Bei der bundesweiten Auszeichnung landete das Museum auf den ersten fünf Plätzen von 72. Messgrößen waren Innovationsgrad, Qualität und Kundenorientierung, Wirtschaftlichkeit sowie Nachhaltigkeit.

"Das Museum ist immer wieder Innovationstreiber und auch überregional sehr erfolgreich", resümiert Andreas Sommer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Stellvertretend für alle Unterstützer sagt er: "Unsere Fördergelder sind in der kulturellen Bildung gut angelegt. Und wir wissen, dass sie im Freilichtmuseum auch nachhaltige Wirkung entfalten."

Die "Königsberger Straße" besitzt bundesweite Bedeutung: Erstmals wird die Kulturgeschichte der Nachkriegszeit bis 1979 in der ländlichen Region erforscht und durch den Aufbau von Häusern und einer umfassenden Ausstellung gezeigt. Diese bundesweite Ausstrahlung verdeutlicht auch die Förderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien in Höhe von 3,84 Millionen Euro.  (cb)