Ein Jahr Arche in Harburg: Auch HSV-Chef Marcell Jansen gratulierte
Gemeinsam für die Arche: Tobias Lucht (von rechts)und Angela Krull begrüßen HSV-Chef Marcell Jansen mit Faustcheck. Foto: Christian Bittcher

Ein Jahr Arche in Harburg: Auch HSV-Chef Marcell Jansen gratulierte

Harburg - Für die Kinder im Phoenix-Viertel ist sie ein echter Gewinn: Im August vorigen Jahres hat die Arche in Harburg ihre Türen für die Kinder des Stadtteils geöffnet. Corona bedingt konnte damals keine Eröffnungsfeier stattfinden. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit nahm die Arche in Harburg ihre Arbeit in dem sozial benachteiligten Stadtteil auf. Zu den Angeboten gehören kostenfreie Mahlzeiten, Hausaufgabenhilfe und zahlreiche Freizeitprogramme.

Am Mittwoch wurde mit genau 50 Gästen der erste Geburtstag der Harburger Arche gefeiert. Tobias Lucht, Regionalleiter Hamburg, und Angela Krull die Einrichtungsleiterin in Harburg luden in die Räume der Christuskirche in die Maretstraße.

{image}Mit dabei waren viele Förderer und Unterstützer der Harburger Arche. Zu den Gästen gehörte auch Marcell Jansen, der Präsident des Hamburger SV. Zudem gab es von Arche-Botschafterin Caren Miosga eine Video-Botschaft.

„Es war die richtige Entscheidung, neben den Standorten in Jenfeld und Billstedt, eine dritte Arche im Harburger Phoenix-Viertel zu eröffnen“, sagte Angela Krull gegenüber harburg-aktuell. Der Bedarf ist da: „Täglich kommen zwischen 30 und 60 Kinder von 6 bis 13 Jahren in die Arche, um unsere Angebote zu nutzen“, betont Angela Krull.

Die Arche christliches Kinder- und Jugendwerk ist ein Angebot der offenen Kinder- und Jugendarbeit für Kinder und Jugendliche und deren Familien, die in Brennpunkten leben. Das Ziel ist es, Kinder und Jugendliche über einen langen Zeitraum mit verlässlichen Erwachsenen auf Basis christlicher Werte zu begleiten, damit aus ihnen stabile Erwachsene werden, die echte Perspektiven für ihr Leben sehen und sich wiederum in die Gesellschaft einbringen. In die Archen kommen Kinder aus sozial benachteiligten Familien, wovon ein hoher Anteil einen Migrations- oder sogar Fluchthintergrund hat.

Ziel der Harburger Arche für die nahe Zukunft ist es, die Familien der Kinder verstärkt mit ins Boot zu holen und auch Angebote für Jugendliche zu schaffen. (cb){image}{image}