Jetzt wird’s richtig kalt: Kommt am Wochenende der Wintereinbruch?
Kommt am Wochenende der Wintereinbruch? Egal, ob viel oder wenig: Schnee und Eis auf Gehwegen müssen in Hamburg die Anlieger entfernen. Foto: Christian Bittcher

Jetzt wird’s richtig kalt: Kommt am Wochenende der Wintereinbruch?

Harburg„Wie wird das Wetter?“ Diese eigentlich ganz banale Frage hat derzeit einen ganz besonderen Stellenwert. Denn je näher wir in

Richtung Wochenende kommen, desto spannender wird es: Bekommen wir einen Wintereinbruch mit richtig viel Schnee? Vor allem ab Sonntag sinken die Temperaturen und es steigt die Schneewahrscheinlichkeit.

Dauerfrost, starker Wind, Schneeverwehungen – alles sei möglich, so die Meteorologen. Die Menschen in Harburg Stadt und Land müssen sich auf kalte Tage mit länger anhaltendem Schneefall einstellen.

Einige Meteorologen sehen bei der Wetterlage mit den über uns liegenden Luftmassengrenzen zwischen warm und kalt sogar Parallelen zum Katastrophenwinter 1978/1979 und sagen Schneehöhen von bis zu 30 Zentimeter voraus. Wie sich die Lage allerdings genau entwickeln wird, ist noch unklar.

Doch egal, ob viel oder wenig Schnee: Schnee und Eis auf Gehwegen müssen in Hamburg die Anlieger entfernen. Darauf weist jetzt die Stadtreinigung Hamburg aus gegebenem Anlass hin. „Schnee muss sofort nach Ende des Schneefalls geräumt, Glätte unmittelbar nach Eintritt abgestreut werden“, sagt Pressesprecher Andree Möller.

Auf Gehwegen dürfen laut Stadtreinigung keine Tausalze wie Streusalz aus dem Baumarkt verwendet werden, sondern nur abstumpfende Stoffe wie feinkörniger Kies, Sand oder Splitt. Bei Schneefall oder Glättebildung nach 20 Uhr hat der Anlieger für seinen "Winterdienst" auf dem Gehweg Zeit bis morgens 8.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 9.30 Uhr.

Die Hamburger Umweltbehörde warnt zudem vor Betreten des Eises der zugefrorenen Gewässer.  Die Eisdecke ist dünn und brüchig. Beim Betreten des Eises besteht höchste Lebensgefahr. Besonders Eltern sollten ihre Kinder auf diese Gefahr hinweisen. "Informieren Sie auch ausländische Mitbürger“, so die Umweltbehörde. (cb)