Die Stadt lässt sich ab Januar die Rettung von Tieren bezahlen
Die Rettung eines Pferdes, wie hier 2016 in Moorburg, wird ab Januar in Hamburg gebührenpflichtig. Foto: Andre Zand-Vakili

Die Stadt lässt sich ab Januar die Rettung von Tieren bezahlen

Harburg - Wenn ein Tier in Not ist, lässt sich die Stadt die Rettung durch die Feuerwehr ab Januar bezahlen.

Das hat der rot-grüne Senat beschlossen. Bislang waren solche Einsätze kostenlos.

Abgerechnet werden dürfte nach der Gebührenordnung für die Feuerwehr. sie hat zwar noch nicht entsprechende Posten ausgewiesen. Die bisherige "Preisliste" gibt aber einen Vorgeschmack. So kostet beispielsweise der Einsatz eines Löschzuges der durch den Fehlalarm einer Brandmeldeanlage ausrückte, 1253 Euro.

Betroffen dürften nicht nur Hunde- und Katzenhalter sein, der Lieblinge in einem Loch feststecken oder auf einem Baum festsitzen. Vor allem für Landwirte im Süderelberaum könnte es teuer werden. Denn mehrmals im Jahr rückt hier die Feuerwehr aus, um Pferde oder Kühe zu retten, die neben einer Weide in einen Graben gerutscht sind.

Kostenfrei bleibt dagegen die Rettung, wenn es sich um ein Wildtier handelt. In Hamburg wurde sogar bereits eine Ratte von der Feuerwehr aus einem Gullydeckel befreit, in dem sie feststeckte. zv