Gutachten spricht sich für neues Kombibad in Fischbek aus
Das Freibad Neu Wulmstorf. Es ist eines von vier Bädern, dass beim BAu eines Kombibades wegfallen würde. Foto: André Zand-Vakili

Gutachten spricht sich für neues Kombibad in Fischbek aus

Neugraben –  Für ein gemeinsames Kombibad im Süderelberaum mit der Nachbargemeinde Neu Wulmstorf

gibt es offenbar einen größeren Bedarf als bisher behauptet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Machbarkeitsstudie, die das Beraterbüro  PROFUND Consult im Auftrag des Senats erstellt und jetzt vorgelegt hat. Die vier Bäder der Region, also das Freibad Neu Wulmstorf, winzige Freibad  das Hallenbad Neu Wulmstorf sowie das Hallenbad Neugraben und das winzige Freibad Neugraben an der Neuwiedenthaler Straße würden völlig ausreichen.

Allein schon  der erwartete Bevölkerungszuwachs durch die beiden Neubauquartiere Fischbeker Heidbrook und Fischbeker Reethen spreche für das neue Kombibad. Dazu kämen erhebliche Defizite in der Infrastruktur für den Schul- und Vereinssport. Allerdings: Die Gutachter schätzen die Baukosten auf 28,5 Millionen Euro. Ob das in Zeiten der Covid-19-Pandemie und den daraus folgenden Mehrbelastungen der öffentlichen Haushalte noch zu finanzieren ist, wird sich herausstellen. Die Gutachter haben vorsorglich darauf hingewiesen, dass das Kombibad als Ersatz für die vier Bestandsbäder das operative Defizit um mehrere Hunderttausend Euro im Jahr verringern würde.

Die Gutachter haben sich auch Gedanken über den optimalen Standort des Kombibads gemacht. Dabei haben sie unter anderem die Entfernung zu den Schulen im Einzugsgebiet und die Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr untersucht. Das Ergebnis: Optimal wäre ein Standort zwischen Sandbek-Siedlung und dem neuen Quartier Fischbeker Reethen. Oder aber auf einer Fläche nördlich der Uwe-Seeler-Halle im Fischbeker Heidbrook. ag