Neue Wohnungen: Im Stadtteil Harburg wird besonders eng gebaut

Harburg - Nirgends im Bezirk Harburg wird zu beengt gebaut, wie im Stadtteil Harburg.

Dort entstanden im vergangenen Jahr statistisch 11,75 Wohnungen pro neu gebauten Gebäude. An zweiter Stelle liegt Heimfeld mit 4,85 Wohnungen pro Neubau, gefolgt von Eißendorf mit 3,06 Wohnungen pro neu fertiggestelltem Haus. Das geht aus der Antwort der Verwaltung auf eine Anfrage der Linken hervor.

In Neugraben, wo am meisten gebaut wurde, entstanden 2,11 Wohnungen pro neuem Gebäude. In Sinstorf waren es 1,3 Wohnungen pro Neubau. Am großzügigsten wurde 2019 in Hausbruch gebaut. 1,04 Wohnungen entstanden dort mit jedem neuen Haus.

Verglichen sind hier nur die Stadtteile, in denen mehr als zehn Neue Wohnungen entstanden. In allen anderen Stadtteilen wurden im vergangenen Jahr weniger als zehn neue Wohnungen fertiggestellt.

Die meisten neuen Wohnungen, 428, entstanden in Neugraben mit seinen großen Neubaugebieten. An zweiter Stelle liegt Harburg mit 329 neuen Wohnungen. In Heimfeld entstanden 97, in Eißendorf 95 neue Wohnungen. In Hausbruch waren es 67 und in Sinstorf 13.

Insgesamt wurden im Bezirk Harburg 2019 genau 384 neue Wohngebäude mit 1051 Wohnungen gebaut, also durchschnittlich 2,73 Wohnungen pro neuen Gebäude.

Die Zahl bedeutet nicht, dass es damit 1051 zusätzliche Wohnungen im Bezirk gab. In vielen Fällen wurden für Neubauten bereits bestehende, ältere Wohngebäude abgerissen. zv